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Net Zero at Power Systems

2050 wollen wir klimaneutral sein. Unser Programm „Net Zero at Power Systems“ zeigt den Weg dorthin.

Unser Weg zu Net Zero

Der Klimawandel ist die größte Bedrohung der Menschheit – ihn zu stoppen unser Ziel. Wir bekennen uns klar zum Pariser Klimaabkommen und dem Ziel, die globale Erderwärmung mit konkreten Maßnahmen auf deutlich unter 2 Grad Celsius und möglichst auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Dafür haben wir nicht nur die Geschäftseinheit „Sustainable Power Solutions“ gegründet, in der wir Lösungen für eine nachhaltige Energie- und Antriebszukunft in den Markt bringen. Wir haben mit „Net Zero at Power Systems“ auch ein Programm mit ehrgeizigen Zielen auferlegt. Ein Fokus liegt auf dem nachhaltigen Umbau unseres Produktportfolios, in dem das größte Einsparpotenzial von Treibhausgas-Emissionen liegt.  

Die im letzten Jahr vor der Pandemie 2019 verkauften Produkte von Power Systems stoßen über ihre Lebensdauer im Feld hinweg insgesamt rund 109 Millionen Tonnen Treibhausgase aus – das ist etwa zweimal der jährliche Treibhausgas-Ausstoß des Großraums London. Bis zum Jahr 2030 wollen wir den Treibhausgas-Ausstoß unserer neu verkauften Produkte um 35 Prozent gegenüber denen des Jahres 2019 senken. 2050 wollen wir klimaneutral sein. Mit demselben Ehrgeiz werden wir Meilensteine festlegen, wie wir auch unsere Produktion und unsere Wertschöpfungskette langfristig klimaneutral gestalten können. Bei allen Zielen arbeiten wir eng zusammen mit unserem  Mutterkonzern Rolls-Royce  und orientieren uns an der „Science-Based-Targets“-Initiative.

Da wo heute Diesel- und Gasmotoren für Energie und Antrieb sorgen, sollen schon bald verschiedene Technologien zum Einsatz kommen: Verbrennungsmotoren mit nachhaltigen Kraftstoffen genauso wie Hybridsysteme oder Brennstoffzellen.  

Das sagen unsere Experten

Mit neuen mtu-Technologien auf dem Weg zur Klimaneutralität

Wie wird die Marine-Industrie klimaneutral?

"Wir mussten wirklich ein Verständnis für die Entwicklung der Infrastruktur, die Kraftstoffdichte und somit das beste Verhältnis aus Leistung und Gewicht in dem uns zur Verfügung stehenden Bauraum kombinieren", sagt Denise Kurtulus, Leiterin des Marine-Geschäfts bei Rolls-Royce Power Systems. Das Ergebnis ist: Eine standardisierte Architektur für jeden Schiffstyp.

Mit Leidenschaft für die Technologien von morgen

Mit Leidenschaft für die Technologien von morgen

„Um die Mobilität und Energieversorgung von morgen klimaneutral zu sichern, müssen wir technisches Neuland betreten und neue Wege beschreiten. Bei Rolls-Royce stellen wir uns dieser Herausforderung mit Leidenschaft“, sagt Andreas Görtz, Leiter der Geschäftseinheit Sustainable Power Solutions.  

"Die technischen Lösungen für die Energiewende sind da!"

"Die technischen Lösungen für die Energiewende sind da!"

Die technischen Lösungen, die Energiewende zu schaffen, sind da. Doch wie werden diese Technologien wirtschaftlich? Daniel Chatterjee, Director Sustainability, Technology Strategy & Regulatory Affairs, gibt Einblicke.

Nachhaltige Kraftstoffe machen Verbrennungsmotoren sauberer

Ein Schlüssel zur Transformation der Off-Highway-Mobilität und der dezentralen Stromversorgung liegt in den Kraftstoffen. Dank moderner Power-to-X-Verfahren, bei denen mit Ökostrom per Elektrolyse Wasserstoff gewonnen wird, der dann über Synthese und Kohlenstoffentnahme aus der Luft oder aus Biomasse zu sogenannten E-Kraftstoffen wie E-Methan, E-Methanol oder E-Diesel weiterverarbeitet werden kann, kann ein CO2-neutraler Kreislauf erreicht werden. Bis zum Jahr 2023 können unsere wichtigsten Motoren der Baureihen 2000 und 4000, die 85 Prozent unserer verkauften Motoren ausmachen, mit nachhaltigen Kraftstoffen wie E- und Biokraftstoffen der zweiten Generation laufen. Einige unserer Motoren für industrielle Anwendungen sowie für die Energieerzeugung können schon heute mit E-Diesel oder Biokraftstoffen der zweiten Generation wie HVO betrieben werden. Parallel arbeiten unsere Entwickler an Wasserstoff- und Methanol-Motoren.    

Emission 0: Brennstoffzellen für CO2-freien Antrieb und Energie

Ab dem Jahr 2025 werden CO2-freie Brennstoffzellensysteme ein zentraler Teil der Produktstrategie von Rolls-Royce Power Systems sein. Einen ersten Demonstrator haben wir schon im Jahr 2021 in unserem Werk in Friedrichshafen in Betrieb genommen. Zusammen mit cellcentric, dem Gemeinschaftsunternehmen der Daimler Truck AG und der Volvo Group AB, planen wir, skalierbare, integrierte Komplettlösungen im Megawatt-Bereich zu entwickeln. Diese sollen zunächst Regelenergie zum Ausgleich von Schwankungen im Netz liefern sowie für die Dauer- und Notstromversorgung in Datencentern zum Einsatz kommen. Eine Ausweitung der Brennstoffzellen-Produktpalette auf Marine-Antriebslösungen ist geplant. (Klicken Sie hier für mehr Informationen.)

Unsere Meilensteine auf dem Weg zu Net Zero

2023

Ab dem Jahr 2023 sind unser
wichtigsten Motorenserien einsatzbereit für nachhaltige Kraftstoffe.  

2025

Ab dem Jahr 2025 ermöglichen
wir unseren Kunden CO2-freie Energieversorgung mit Brennstoffzellen.

2030

Bis zum Jahr 2030 wollen wir
den CO2-Ausstoß unserer neu verkauften Produkte und Lösungen um 35 Prozent
gegenüber 2019 reduzieren.  

2050

2050 wird der gesamte Rolls-Royce-Konzern klimaneutral sein.

Green- and Hightech Programm hat Grundlagen gelegt

Mit unserem Green- and Hightechprogramm  haben wir den Weg in die Zukunft schon im Jahr 2015 bereitet. In den zentralen Bereichen nachhaltige Kraftstoffe, Elektrifizierung, Effizienzsteigerung, Systemintegration und Digitalisierung arbeiten wir an den Lösungen von morgen. Im Rahmen dieses Programms investieren wir insgesamt 500 Millionen Euro in die Entwicklung nachhaltiger Technologien und damit in eine Zukunft ohne fossile Kraftstoffe.

Unser Ziel: Nachhaltige Produktion

Nicht nur unsere Produkte werden nachhaltiger, sondern auch unsere Produktion und unsere Wertschöpfungskette. Noch in diesem Jahr werden wir Meilensteine vorlegen, wie wir diese langfristig klimaneutral gestalten können. So haben wir seit dem Jahr 2014 bereits 20 Prozent CO2-Emissionen an unseren sechs größten Standorten weltweit eingespart – durch den Ausbau von Photovoltaikanlagen, den vermehrten Einsatz von Blockheizkraftwerken, durch E-Mobilität und Energieeffizienzprojekte. Doch das soll nur der Anfang sein. Insgesamt sehen wir ein CO2-Einsparpotenzial von 97.000 Tonnen jährlich.   Dabei nehmen wir nicht nur unsere eigene Produktion und unsere Prüfstände unter die Lupe, sondern auch die eingekauften Vorprodukte sowie den Einsatz unserer Produkte bei den Kunden.  

Wir sind bereit – kommen Sie mit

Selten war es so spannend, neue Antriebs- und Energielösungen zu entwickeln. Klimaneutrale Mobilität und Stromerzeugung sind möglich. Schon heute bieten wir Produkte an, die deutlich weniger oder gar keine CO2-Emssionen ausstoßen, beispielsweise die mtu-Rail-Hybrid-PowerPacks. Wir arbeiten zudem an mtu-Hybridsystemen für die Schifffahrt. Und schon seit dem Jahr 2018 werden mtu-Batteriespeicher in der Größe von Frachtcontainern produziert, die keine CO2-Emissionen im Betrieb ausstoßen und elektrische Energie auch aus erneuerbaren Quellen speichern können. Diese können wir auch in Microgrids installieren, in denen die Batteriespeicher mit erneuerbaren Energien sowie Diesel- oder Gasaggregaten intelligent kombiniert werden und so nachhaltig und netzunabhängig zur Energieversorgung beitragen. Die Zukunft hat schon begonnen. Jetzt heißt es: Diesen Weg weiterzugehen und zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Kunden, Partnern, aber auch mit der Politik Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Energiewende ermöglichen.  

Unsere neuesten Veröffentlichungen zu nachhaltigen Produkten

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Rolls-Royce Power Systems legt mit "Net Zero at Power Systems" Fahrplan zur Klimaneutralität fest - Erhebliche Emissionsreduktion bis 2030

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Brennstoffzelle & Co.: So wird Energie- und Antriebstechnik grün

von Lucie Maluck

Brennstoffzelle sowie Wasserstoff- und Methanolmotoren ebnen den Weg in eine nachhaltige Energieversorgung und Off-Highway-Mobilität.

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Wie wird die Schifffahrt grün?

von Lucie Maluck

E-Kraftstoffe, die im Power-to-X-Verfahren herstellt werden, sind der zentrale Hebel für die maritime Energiewende.

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The Future of Internal Combustion Engines as seen by Rolls-Royce Power Systems

von Dr. Otto Preiss

This white paper is intended to summarize the position of Rolls-Royce business unit Power Systems on the future of internal combustion engines (ICE) in the application areas and industries of relevance to us, including marine, industrial, and power generation applications.

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