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mtu präsentiert Brennstoffzelle "HotModule" auf der Hannover Messe 2002

Veröffentlicht am 27 März 2002

Die MTU Friedrichshafen stellt auf der Hannover Messe Industrie 2002 vom 15. bis 20. April 2002 bereits zum zweiten Mal die Zukunftstechnologie Hochtemperatur-Brennstoffzelle "HotModule" aus.
Hannover - Die MTU Friedrichshafen stellt auf der Hannover Messe Industrie 2002 vom 15. bis 20. April 2002 bereits zum zweiten Mal die Zukunftstechnologie Hochtemperatur-Brennstoffzelle "HotModule" aus. Auf Stand F60/2, einem 130 Quadratmeter großen Gemeinschaftstand in Halle 13 informiert das Unternehmen gemeinsam mit dem DaimlerChrysler-Konzern über Technik, Emissionen, Wirtschaftlichkeit und Einsatzspektrum dieser Zukunftstechnologie. Ein transparentes Modell im Maßstab 1:1 veranschaulicht den einfachen Aufbau der 250 kW-Anlage "HotModule".

Das "HotModule" eignet sich zum Betrieb von kleinen, dezentralen Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung, denn die Anlage erzeugt neben Strom auch Wasserdampf. Das Einsatzspektrum reicht vom Gesundheitssektor über die Chemie- und Nahrungsmittelindustrie und die Landwirtschaft bis zur IT und Telekommunikationsbranche. Der entscheidende Vorteil des HotModule gegenüber Verbrennungskraftwerken liegt darin, dass es sich um eine besonders umweltfreundliche Technologie handelt. Die Abluft besteht hauptsächlich aus Wasserdampf und geringen Mengen Kohlendioxid. Hinzu kommt ein sehr hoher elektrischer Wirkungsgrad von 47 Prozent.

Seit Mai 2001 wird die zweite 250 kW-Feldversuchsanlage von Typ HotModule erfolgreich im Rhön-Klinikum in Bad Neustadt betrieben. Sie versorgt das Krankenhaus mit Strom, Heißdampf und warmem Wasser.

Die mtu verfügt mit ihren zwei HotModule-Anlagen an der Universität Bielefeld und Rhön-Klinikum inzwischen über 21.000 Stunden Betriebserfahrung. Auf dem Weg zur Serienreife wird das Unternehmen im Jahr 2002 eine Reihe weiterer Anlagen installieren und in Betrieb nehmen.