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mtu-Umweltstiftung unterstützt Schulprojekt Bodensee-Biene

Veröffentlicht am 21 Mai 2014

Die Claude-Dornier-Schule in Friedrichshafen, eine Gewerbeschule mit Technischem Gymnasium und Berufsfachschule, hat mit ihrem Projekt „Schutz der Bodensee-Biene“ das Stipendium der mtu-Umweltstiftung erhalten.

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  • Claude-Dornier-Schule bekommt Stipendium
  • Schule baut, erhält und betreut Bienenstand als Zukunftsprojekt

Friedrichshafen, 21. Mai 2014. Die Claude-Dornier-Schule in Friedrichshafen, eine Gewerbeschule mit Technischem Gymnasium und Berufsfachschule, hat mit ihrem Projekt „Schutz der Bodensee-Biene“ das Stipendium der mtu-Umweltstiftung erhalten. Zum zweiten Mal vergibt die mtu-Umweltstiftung den Förderpreis – dieses Mal für die Jahre   2014 und 2015 in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. Die MTU Friedrichshafen, eine Tochtergesellschaft der Rolls-Royce Power Systems AG, hat die Stiftung vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Damit fördert das Unternehmen nachhaltig Umwelt- und Naturschutzprojekte mit dem Ziel, die natürlichen Lebensgrundlagen von Pflanzen, Tieren und Menschen im Umfeld des Bodensees zu schützen und dessen ökologische Vielfalt zu erhalten oder wiederherzustellen.
  
„In der Bodenseeregion spielen Bienen als Bestäuber der vielen Obst- und Weinplantagen eine unersetzliche Rolle. Deswegen haben wir uns in der Jury für das Projekt der Claude-Dornier-Schule entschieden, das die Aufmerksamkeit zum Thema Bienensterben in der Öffentlichkeit steigern soll“, sagt Michael Spiegel, Vorsitzender der mtu-Umweltstiftung.

Das Projekt „Schutz der Bodensee-Biene“ ist interdisziplinär aufgestellt. Auf dem Jahresplan der Schüler stehen Aufgaben wie Bau und Instandhaltung der Bienenkästen, Pflegearbeiten wie die wöchentliche Durchsicht sowie die Herstellung und Vermarktung von Honig und Wachs. Vom Berufsfachschüler bis zum Abiturient haben hier Schüler unterschiedlicher Klassenstufen die Möglichkeit sich zu beteiligen. Vorwiegend wird das Projekt in den Unterricht der Schüler der Fachrichtung „Vorbereitung Arbeit und Beruf “ (VAB) miteinbezogen.

Aber auch das pädagogische Konzept des Projekts habe wesentlich zur Entscheidung für die Claude-Dornier-Schule   beigetragen, so Michael Spiegel. Denn dieses geht über den theoretischen Unterricht an der Claude-Dornier-Schule hinaus. „Das Programm des Projekts ist sehr interessant, weil Schüler in die Rolle der Lehrer schlüpfen und Kinder an Grundschulen oder Kindergärten zum Thema Bienen unterrichten sollen“, sagt Michael Spiegel.

Karin Vollmar und Uli Messerschmid, beide Lehrer der Claude-Dornier-Schule, haben das Projekt ins Leben gerufen. Im September vergangenen Jahres haben sie zusammen mit den ersten interessierten Schülern mit dem Bau der Bienenkästen begonnen. „Das Stipendium ist für uns bei den vielen Materialanschaffungen eine wesentliche Unterstützung. Damit lässt sich unser Projekt deutlich einfacher umsetzen“, sagt Karin Vollmar.

Seit April sind die ersten Bienenkästen auf dem Schulgelände aufgestellt und die drei Bienenvölker tragen fleißig Nektar und Pollen von den benachbarten Naturschutzgebieten ein. Nach den Sommerferien soll das Projekt in den Theorie-Unterricht eingebaut werden. Ein großes Ziel der Projektgruppe wird dann ein eigenes Bienenhaus sein, in dem die Bienenkästen und alle Imkergerätschaften untergebracht werden können.  
Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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