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ROLLS-ROYCE ZEIGT STAATSSEKRETÄR BECKMEYER mtu-FORSCHUNG IN MAGDEBURG

Veröffentlicht am 22 April 2016

Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, informierte sich bei einem Besuch bei MTU Reman Technologies in Magdeburg über die Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens für den maritimen Bereich.

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  • Koordinator für die maritime Wirtschaft in Deutschland: „mtu wichtiger Partner für Entwicklung und Erprobung neuer Technologien“
  • Dr. Ulrich Dohle: „Mobiler Gasmotor ist wichtiges Zukunftsthema“
  • Forschung und Entwicklung in Magdeburg für umweltfreundliche Schiffsantriebe

MAGDEBURG – Uwe Beckmeyer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, informierte sich bei einem Besuch bei MTU Reman Technologies in Magdeburg über die Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens für den maritimen Bereich. Das Tochterunternehmen von Rolls-Royce spielt gleich in zweifacher Hinsicht eine wichtige Rolle für die Schifffahrt. Beckmeyer, der auch Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft ist, sagte: „Gasmotoren in der maritimen Anwendung werden weiter an Bedeutung gewinnen. Das BMWi unterstützt daher die Erforschung alternativer Antriebssysteme als Beitrag zur Energiewende. mtu ist ein wichtiger Partner, wenn es um die Entwicklung und Erprobung neuer Technologien geht.“ Begleitet wurde er von Andreas Steppuhn, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Sachsen-Anhalt. Die Marke mtu ist Teil von Rolls-Royce Power Systems.

„Magdeburg ist für uns ein bedeutender Standort für unsere Forschung und Entwicklung“, betonte Dr. Ulrich Dohle, President des Rolls-Royce-Geschäftsbereichs Power Systems, gegenüber Beckmeyer. Auf den Prüfständen in Magdeburg laufen anspruchsvolle Versuche zur Entwicklung von Motoren der nächsten und übernächsten Generation, zum Beispiel für neue Verfahren zur Verbrennung für Diesel- und Gasmotoren. Weniger Emissionen, geringerer Kraftstoffverbrauch und höhere Leistung sind dabei wesentliche Kriterien für die Entwickler in Magdeburg. „Vor allem der mobile Gasmotor zum Einsatz in Arbeitsschiffen, Fähren und Yachten ist für uns ein wichtiges Thema für umweltfreundliche Schiffsantriebe“, so Dohle.

„Wir treiben die Entwicklung dieser Antriebsart massiv voran, im Schulterschluss mit Werften, Reedereien und anderen Unternehmen der maritimen Wirtschaft in Deutschland. Der Gasmotor wird die Schifffahrt auf der ganzen Welt in den nächsten Jahren deutlich verändern. Mit gemeinsamen Anstrengungen kann die maritime Wirtschaft in Deutschland Treiber dieser Veränderung sein und damit ihre Stellung auf dem Weltmarkt stützen und ausbauen“, zeigte sich Dohle gegenüber Beckmeyer überzeugt. Das große Zukunftsthema Gasmotor sei aber deutlich mehr als nur ein anderer Treibstoff mit anderem Verbrennungsverfahren. In Magdeburg will Rolls-Royce deshalb auch neue Prüfstände für die Entwicklung von dynamischen Gasmotoren entwickeln, wie sie bislang nicht auf dem Markt erhältlich seien.

Das andere wichtige Standbein von MTU Reman Technologies in Magdeburg ist die industrielle Wiederaufarbeitung von Motoren, das so genannte Remanufacturing. Schnelllaufende Dieselmotoren der Rolls-Royce-Marke mtu werden nach dem Ende ihres normalen Lebenszyklus‘ in standardisierten Prozessen zerlegt, die Komponenten gereinigt, generalüberholt und zu fast neuen Motoren montiert. Sie sind dann innerhalb weniger Wochen wieder fit zum Einbau in das Fahrzeug, beispielsweise in eine Schnellfähre oder eine Yacht, aber auch in Lokomotiven oder Stromaggregaten. „Wir sind das Technologiezentrum für das Remanufacturing von mtu-Motoren“, erklärte Wilfried Probian, Geschäftsführer von MTU Reman Technologies. „Weltweit werden mtu-Motoren nach den Reman-Prozessen aufgearbeitet, die unsere Motorenspezialisten entwickelt haben“, so Probian.
Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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