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mtu-Motoren von Rolls-Royce liefern neuem Kraftpaket „Peter Wessels“ im Emder Hafen 63 Tonnen Pfahlzug

Veröffentlicht am 11 November 2020

Mit dem 28 Meter langen Hafenschlepper „Peter Wessels“ hat Deutschlands westlichster Seehafen in Emden kürzlich einen leistungsstarken Zuwachs bekommen.

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  • Emder Schlepp-Betriebe GmbH nimmt neuen Hafenschlepper in Betrieb
  • Für den Antrieb lieferte Rolls-Royce zwei mtu-16V-4000-Motoren mit 3.680 kW Gesamtleistung
  • mtu-Langzeitwartungsvertrag deckt alle planmäßigen Wartungen ab

Mit dem 28 Meter langen Hafenschlepper „Peter Wessels“ hat Deutschlands westlichster Seehafen in Emden kürzlich einen leistungsstarken Zuwachs bekommen. Für den Antrieb des Assistenz- und Bergungsschleppers hat Rolls-Royce zwei 16-Zylinder mtu-Motoren der Baureihe 4000 mit einer Gesamtleistung von 3.680 Kilowatt geliefert. Der Betreiber, die Emder Schlepp-Betriebe GmbH (ESB) hat das Schiff von der Hamburger Reederei "Neue Schleppdampfschiffsreederei Louis Meyer GmbH & Co. KG" geleast und kürzlich in Betrieb genommen. Gebaut wurde das Spezialschiff von der Damen Shipyards-Group in den Niederlanden.

Mit einem Pfahlzug von 63 Tonnen ist die „Peter Wessels“ das mit Abstand stärkste Schiff der nun auf fünf Schlepper angewachsenen Flotte des Betreibers ESB in Emden. Der bisher stärkste ESB-Schlepper bringt es auf 32,4 Tonnen. Der Seehafen ist in erster Linie Basishafen für den Volkswagen-Konzern und Europas drittgrößter Automobilumschlagplatz – nach Zeebrugge und Bremerhaven. Für den reibungslosen Einsatz der Fracht-Schiffe spielen leistungsstarke Hafenschlepper eine Schlüsselrolle.

ESB-Geschäftsführer Frank Wessels erklärt: „Der Schlepper ist für uns eine Investition in die Zukunft, da die Pkw-Frachtschiffe, die zukünftig den Emder Hafen anlaufen, größer werden. Für das zu erwartende Schiffsaufkommen bietet es ausreichend Reserven.“

Vertrag über 10 Jahre Motoren-Wartung abgeschlossen

Rolls-Royce hat mit der "Neuen Schleppdampfschiffsreederei Louis Meyer GmbH & Co. KG" einen VCA-Langzeitwartungsvertrag (Value Care Agreement) für die mtu-Motoren mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. „Damit decken wir alle planmäßigen Wartungen ab, durch die Ausfälle so gut wie möglich vermieden werden können“, sagt Jacqueline Wünning vom Rolls-Royce-Vertrieb in Hamburg. Ein VCA-Manager steht der Reederei über die gesamte Laufzeit des Vertrags als Ansprechpartner zur Seite, unterstützt vom mtu Customer Care Center.

Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce geht mit modernsten Technologien voran, um umweltfreundliche, sichere und wettbewerbsfähige Lösungen für den weltweiten Antriebs- und Energiebedarf anzubieten.
  2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mittelschnelllaufende Motoren aus Bergen treiben Schiffe und Energieanlagen an.
  3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte, 70 Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.
  4. Der Jahresumsatz 2019 betrug 15,45 Milliarden britische Pfund, davon stammt etwa die Hälfte aus dem Servicegeschäft.
  5. 2019 investierte Rolls-Royce 1,46 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt ein weltweites Netzwerk von 29 Universitären Technologie-Centern (UTCs), durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.
Silke Rockenstein Pressesprecherin Fachpresse, alle Regionen
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