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Rolls-Royce und Water Revolution Foundation treiben Nachhaltigkeit in der Superyacht-Industrie voran

Veröffentlicht am 30 September 2022

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  • Geschäftsbereich Power Systems mit seiner Marke mtu wird Anchor-Partner der gemeinnützigen Organisation
  • Innovative Antriebssysteme werden beim umweltfreundlicheren Betrieb von Yachten eine wesentliche Rolle spielen

Rolls-Royce unterstreicht seine Nachhaltigkeits-Strategie nun mit einer Partnerschaft mit der Water Revolution Foundation (WRF), einer gemeinnützigen Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachhaltigkeit durch gemeinsame Zusammenarbeit innerhalb der Superyacht-Industrie zu fördern. Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce mit seiner Produkt- und Lösungsmarke mtu unterstützt die Water Revolution Foundation als erster Hersteller von Antriebssystemen als sogenannter Anchor-Partner und damit auf höchster Ebene. Während der Monaco Yacht Show, dem Branchentreff für die Hersteller und Kunden von großen Yachten vereinbarten die Stiftung und das Unternehmen ihre vielversprechende Zusammenarbeit.

Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce hat sich mit seinem Programm NetZero@Power Systems das Ziel gesetzt, dass seine Produkte, die im Jahr 2030 ausgeliefert werden, 35 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen als die Produkte im Jahr 2019, mit dem Ziel der Klimaneutralität bis spätestens im Jahr 2050. Für Yachten arbeitet Rolls-Royce an Hybridantrieben, Abgasnachbehandlungsanlagen sowie Brennstoffzellenlösungen und lässt nun auch nachhaltige Kraftstoffe wie beispielsweise HVO und E-Diesel als Treibstoff für mtu-Motoren zu, um kurzfristig Verbesserungen zu erreichen.

„Wir bekennen uns klar dazu, eine führende Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität zu spielen und unternehmen dafür große Anstrengungen. Unsere Mitgliedschaft in der Water Revolution Foundation ist daher nur konsequent. Sie ist die ideale Plattform, um alle relevanten Beteiligten der Industrie zusammenzubringen, um an unserer gemeinsamen Zukunft der Yachtschifffahrt und an gemeinsamen Standards zu arbeiten – auch im Sinne der Transparenz“, sagt Dr. Daniel Chatterjee, Direktor für Nachhaltigkeit, Technologiemanagement und Regulatory Affairs bei Rolls-Royce Power Systems.

Rolls-Royce unterstützt die Arbeit der Water Revolution Foundation nicht nur finanziell, sondern stellt der Stiftung auch technologische Expertise und Daten für die Entwicklung mehrerer Tools zur Verfügung. Eines davon ist das Yacht Assessment Tool (YAT), das den Einfluss einer Yacht oder des Antriebssystems auf die Umwelt über den gesamten Lebensdauerzyklus nach einem standardisierten Verfahren berechnen kann. Dabei spielen der Antrieb und die Erzeugung von Energie für die Nutzung an Bord, die so genannte Hotellast, eine große Rolle. Mit Antriebs- und Energiesystemen seiner Marke mtu ist Rolls-Royce seit Jahrzenten einer der wichtigsten Lieferanten und Partner der Superyacht-Industrie.  

„Robert van Tol, Executive Director der Water Revolution Foundation, sagt: „Die Superyacht-Industrie hat das Potenzial, bei neuen, umweltfreundlicheren Technologien eine Vorreiterrolle zu spielen, und sie hat alle guten Gründe, sich auch weiterhin an einem gesunden Ozean und einem intakten Meeresleben zu erfreuen. In Zusammenarbeit mit der wohlhabenden Klientel ist jedes neue Bauprojekt eine Gelegenheit, innovativ zu sein und neue Maßstäbe zu setzen. Durch die Zusammenarbeit in der Branche können wir die Zeit bis zur Markteinführung innovativer Prototypen verkürzen und neue Technologien einbeziehen, auch für bereits im Betrieb befindliche Yachten. Wir freuen uns sehr, Rolls-Royce als Anchor Partner begrüßen zu dürfen, und schätzen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit, um das Thema Nachhaltigkeit im Yachtsektor voranzutreiben und zu beschleunigen."  

Die Partner der Water Revolution Foundation bekennen sich in ihrem Verhaltenskodex zur UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. „Wir haben erkannt, dass wir als Superyacht-Industrie es unserer strategischen Position schuldig sind, den Wandel voranzutreiben“, heißt es in Punkt eins des Verhaltenskodex‘.

Zu den Anchor-Partnern der WRF gehören bereits unter anderem große Yachthersteller wie Benetti, Damen, Feadship, Heesen, Lürssen, Oceanco und Sanlorenzo, aber auch Materiallieferanten wie Akzo Nobel.


Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce ist Vorreiter bei Antriebs- und Energielösungen, die die Gesellschaft verbinden, antreiben und schützen. Wir haben uns verpflichtet, bis 2030 Klimaneutralität in unserem Betrieb zu erreichen (ohne Produkttests) und sind der UN-Kampagne Race to Zero im Jahr 2020 beigetreten. Damit bekräftigen wir unser Bestreben, eine grundlegende Rolle dabei zu spielen, dass die Bereiche, in denen wir tätig sind, bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden.
  2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids und beschäftigt sich intensiv mit der Entwicklung klimaneutraler Lösungen.
  3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte und Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.
  4. Der bereinigte Jahresumsatz 2021 betrug 10,95 Milliarden britische Pfund, der bereinigte operative Gewinn lag bei 414 Millionen Pfund und wir investierten 1,18 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Rolls-Royce unterstützt ein weltweites Netzwerk von 28 universitären Technologie-Centern, durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.
  5. Rolls-Royce Holdings plc ist ein börsennotiertes Unternehmen (LSE:RR., ADR: RYCEY, LEI: 213800EC7997ZBLZJH69).

Kontakt

Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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