PRESSEMELDUNG Power Generation

Avacon testet Energiegemeinschaft der Zukunft mit mtu-EnergyPack von Rolls-Royce

Veröffentlicht am 23 Februar 2021, Bilder von Avacon Netz GmbH

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  • Feldtest untersucht Einbindung von erneuerbaren Energiequellen in das regionale Verteilnetz
  • Ziel: nachhaltige, effiziente und zuverlässige Stromversorgung
  

Ein mtu-EnergyPack von Rolls-Royce ist das Herzstück eines Feldtests in Niedersachen (Deutschland) für eine nachhaltige und weitgehend netzunabhängige Energieversorgung. Der Netzbetreiber Avacon simuliert in diesem Zukunftsprojekt namens „Energieplattform Twistringen“, wie Energiegemeinschaften ihr Netz unabhängig vom öffentlichen Stromnetz betreiben können. Dazu hat Rolls-Royce den 20-Fuß-Batterie-Energiespeicher der Marke mtu mit einer Kapazität von 1.000 kWh und 800 kVA Leistung an die Avacon Netz GmbH geliefert.  

Ein mtu-EnergyPack von Rolls-Royce ist das Herzstück eines Feldtests in Niedersachen (Deutschland) für eine nachhaltige und weitgehend netzunabhängige Energieversorgung. Der Netzbetreiber Avacon simuliert in diesem Zukunftsprojekt namens „Energieplattform Twistringen“, wie Energiegemeinschaften ihr Netz unabhängig vom öffentlichen Stromnetz betreiben können. Dazu hat Rolls-Royce den 20-Fuß-Batterie-Energiespeicher der Marke mtu mit einer Kapazität von 1.000 kWh und 800 kVA Leistung an die Avacon Netz GmbH geliefert.  

Steigender Strombedarf und die Nachfrage nach klimaneutraler und effizienter Energieversorgung stellen Netzbetreiber wie Avacon vor die Herausforderung, neue Lösungen zu entwickeln.

Eine Lösung könnte eine Energiegemeinschaft sein, deren Mitglieder elektrischen Strom aus Windturbinen, Solarpanels oder Stromaggregaten zuliefern. In seinem Pilotprojekt will Avacon untersuchen, wie Strom in einer Energiegemeinschaft erzeugt, verbraucht und gespeichert werden kann. Hauptaufgabe des mtu-Energypacks wird es sein, den Ausgleich zwischen der ungleichmäßig anfallenden Ökostromerzeugung vor Ort und dem Verbrauch von Haushalten und Betrieben innerhalb des Ortsnetzes zu schaffen.

Wenn das Projekt in wenigen Wochen offiziell startet, werden freiwillige Teilnehmer aus der Region in das lokale Energiesystem eingebunden, um sich mit Hilfe einer intelligenten Steuerungslösung in Kombination mit dem mtu-EnergyPack mit möglichst viel lokal erzeugtem Strom zu versorgen.  

„Das mtu-EnergyPack speichert Strom aus jeder Energiequelle und liefert ihn bei Bedarf an die Energiegemeinschaft“, erklärt Cordelia Thielitz, Leiterin des Geschäftsfelds Microgrid Solutions beim Rolls-Royce-Geschäftsbereich Power Systems. „Dadurch kann ein Großteil des Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen gedeckt und relevante Mengen an fossilem Kraftstoff gespart werden. Somit passt sich der Batteriespeicher an die sich verändernde Energielandschaft an und ermöglicht es, bestehende Energiesysteme an aktuelle Trends anzupassen.“  

Das Projekt wird von „PlatOne“ (PLATform for Operation of distribution Networks), einer von der EU geförderten Vereinigung für Verteilungsnetze, unterstützt.  

Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce geht mit modernsten Technologien voran, um umweltfreundliche, sichere und wettbewerbsfähige Lösungen für den weltweiten Antriebs- und Energiebedarf anzubieten.
  2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. Unter der Marke  mtu  vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mittelschnelllaufende Motoren aus Bergen treiben Schiffe und Energieanlagen an.
  3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte, 70 Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.
  4. Der Jahresumsatz 2019 betrug 15,45 Milliarden britische Pfund, davon stammt etwa die Hälfte aus dem Servicegeschäft.
  5. 2019 investierte Rolls-Royce 1,46 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt ein weltweites Netzwerk von 29 Universitären Technologie-Centern (UTCs), durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.  

  

  

Kontakte

Silke Rockenstein Pressesprecherin Fachpresse, alle Regionen
Tel.:
+49 7541 90 7740
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