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DaimlerChrysler Off-Highway: 100.000 Motoren für Claas Landmaschinen geliefert

Veröffentlicht am 10 November 2003

Eine lange Zusammenarbeit verbindet die Unternehmen Claas und DaimlerChrysler.
  • Motoren der Baureihe 500 und 900 in Claas-Mähdreschern
  • Claas-Feldhäcksler mit 500er-Motoren für höchste Ansprüche

Hannover - Eine lange Zusammenarbeit verbindet die Unternehmen Claas und DaimlerChrysler. Bereits 1966 wurden die ersten Motoren der Baureihe OM 636 an den Landmaschinenhersteller mit Sitz in Harsewinkel geliefert. Jährlich bezieht Claas über 3.000 Antriebe von DaimlerChrysler Off-Highway. Mitte März 2003 erhielt der Unternehmensbereich Claas Selbstfahrende Erntemaschinen (CSE) den 100.000sten Motor. "Und damit", sagte Christos Ramnialis, Leiter Vertrieb Bau-, Industrie- und Agrarmotoren von DaimlerChrysler Off-Highway, "ist das Unternehmen Claas unser größter Kunde". Anlässlich des Jubiläums überreichte Ramnialis dem CSE-Einkaufsleiter Hilmar Engelbert einen Smart.

Motoren von DaimlerChrysler Off-Highway sind in einer ganzen Reihe von Claas Maschinen installiert, beispielsweise in Mähdreschern und in Feldhäckslern. Die derzeit im Markt befindlichen Claas Mähdrescher Lexion, Mega und Medion sind alle mit Motoren von DaimlerChrysler ausgerüstet. Die kleineren und mittelgroßen Mährdrescher arbeiten mit Motoren der Baureihe 900 (75 bis 240 kW / 100 bis 320 PS), die schweren Maschinen werden von Motoren der Baureihe 500 (230 bis 448 kW / 310 bis 600 PS) angetrieben. Durch das breite Angebot an Dieselmotoren kann Claas für seine verschiedenen Landmaschinen auf das jeweils passende Antriebsaggregat zurückgreifen, das in Leistung und Drehmoment den Erfordernissen der Maschine am besten entspricht.

Die Motoren der Baureihen 900 und 500 erfüllen alle aktuell gültigen Emissionsvorschriften, darunter Euromot 2 und EPA Tier 2 und werden auch die ab 2006 gültigen Normen der Euromot 3A und EPA Tier 3 erfüllen. Sie sind elektronisch geregelt und mit modernsten Einspritzsystemen ausgestattet, die Einspritzdrücke bis 1800 bar aufbauen. In Verbindung mit der elektronischen Motorregelung sorgt das Einspritzsystem mit magnetventilgesteuerten Einzeleinspritzpumpen für hervorragende Kraftentfaltung bei minimalem Dieselverbrauch.

Das elektronische Motormanagement bringt eine Reihe von Vorzügen mit sich. Die Elektronik steuert sämtliche Abläufe, wacht über den Betriebszustand des Motors und greift - falls erforderlich - ein, zum Beispiel durch Rücknahme der Leistung. Motorschäden können dadurch vermieden werden. Ein integrierter Fehlerspeicher informiert über eventuell aufgetretene Probleme. Über eine Schnittstelle kann die Elektronik mit unterschiedlichen elektronischen Steuergeräten, konventionellen Anzeige- und Bediengeräten sowie mit einem Diagnosegerät zusammenarbeiten.

Um eine größtmögliche Effizienz im Feld zu erreichen, wurden die Motoren der Baureihe 500 auf die Feldhäcksler "Jaguar" von Claas perfekt abgestimmt. Je mehr Kraft der Häcksler fordert, um so mehr liefern die Antriebsaggregate. Das Drehmoment steigt bis zur idealen Drehzahl von 1.800 min-1 deutlich an. Erreicht wird das durch die elektronisch gesteuerte Einspritzung und das optimierte Leistungsverhalten der Motoren. Deshalb wird der Jaguar stets bis an die Leistungsgrenze gefahren. Dann entwickeln die Motoren ihr Leistungsoptimum bei niedrigstem spezifischen Kraftstoffverbrauch, die Durchsatzleistung wird dadurch optimiert.