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DaimlerChrysler Off-Highway: Dieselantriebe für industrielle Anwendungen

Veröffentlicht am 29 März 2004

DaimlerChrysler Off-Highway, einer der weltweit größten Anbieter von Dieselmotoren und Antriebssystemen für industrielle Anwendungen, präsentierte seine Produkte und Dienstleistungen auf der BAUMA 2004.
  • Einheitlicher Geschäftsbereich mit weltweitem Vertriebsnetz
  • Motoren erfüllen heutige und künftige Abgasgesetzgebung
  • Zehn Motorenbaureihen zwischen 40 und 365 PS (30 - 2700 kW)

DaimlerChrysler Off-Highway, einer der weltweit größten Anbieter von Dieselmotoren und Antriebssystemen für industrielle Anwendungen, präsentierte seine Produkte und Dienstleistungen auf der BAUMA 2004. Im Geschäftsbereich DaimlerChrysler Off-Highway sind sämtliche Off-Highway-Aktivitäten des DaimlerChrysler-Konzerns zusammengefasst. Dazu gehören die Geschäftsumfänge der MTU Friedrichshafen, die Off-Highway-Anteile der Detroit Diesel Corporation (DDC) sowie die Off-Highway-Anteile des Geschäftsfelds Nutzfahrzeuge von DaimlerChrysler. Zusätzlich besteht mit VM Motori ein Vertriebsabkommen, das die Off-Highway-Produkte des italienischen Herstellers für den weltweiten Vertrieb innerhalb DaimlerChrysler Off-Highway verfügbar macht.

DaimlerChrysler Off-Highway zählt mit einem Umsatz von 1,7 Milliarden Euro (2003) zu den weltweit größten Anbietern von Off-Highway-Antrieben. Seine Vertriebs- und Serviceorganisation ist mit 15 Tochtergesellschaften, 150 Distributoren und 1000 Vertragshändlern global aufgestellt. Im Markt ist DaimlerChrysler Off-Highway durch die Marken mtu, Detroit Diesel und VM vertreten. Außer in den Sektoren Bau-, Industrie- und Minenfahrzeuge werden diese Motoren und Antriebssysteme auch in anderen Branchen vertrieben, Energieerzeugungsbereich. Dadurch entstehen Synergien für solche Unternehmen, die nicht nur Industriemaschinen, sondern auch andere Geräte, etwa Stromerzeugungsanlagen oder Pumpen betreiben. Diese Kunden erhalten Antriebssysteme, Service und Ersatzteile aus einer Hand.

Motoren erfüllen heutige und künftige Abgasgesetzgebung


Alle modernen C&I- und Mining-Motoren des DaimlerChrysler Off-Highway Produktprogramms erfüllen die heute gültigen Abgasemissionsvorschriften und werden auch die jeweils nächste gültige Stufe, also EPA Tier 3 beziehungsweise EU Nonroad 97/68/EC bei Motoren mit einer Leistung bis 750 PS (560 kW) und EPA-Nonroad 40 CFR 89 Stufe 2 bei Motoren mit Leistungen oberhalb 750 PS. Um die neuen, ab 2006 in Kraft tretenden Normen erfüllen zu können, werden die Motoren derzeit überarbeitet, je nach Typ an unterschiedlichen Stellen, etwa bei der Verbrennungsabstimmung, in der Einspritzung, in der Elektronik oder in der Turboaufladung. Gemeinsam ist der Überarbeitung aller Motoren, dass ausschließlich innermotorische Maßnahmen getroffen werden, um die Normen zu erfüllen. Aufwändige und kostspielige externe Maßnahmen wie beispielsweise Katalysatoren sind nicht notwendig. Auch eine Abgasrückführung ist derzeit nicht erforderlich.

Zehn Motorenbaureihen zwischen 30 und 2700 kW


Für industrielle Anwendungen bietet DaimlerChrysler Off-Highway ein komplettes und durchgängiges Programm an Dieselmotoren an. Hersteller von Baumaschinen, Industrie- und Minenfahrzeugen können aus zehn verschiedenen Motorbaureihen im Leistungsbereich zwischen 40 und 3650 PS (30 bis 2720 kW) wählen. Je nach Anwendung, Auslastung und konstruktiven Erfordernissen des Fahrzeugs stehen die unterschiedlichen Baureihen derzeit mit folgenden Motorleistungen zur Verfügung:


   Zylinderzahl Leistung (PS) Leistung (kW)
D700 3, 4, 6 40 - 130
30 - 95
SUN 2, 3, 4, 6 40 - 170
30 - 125
900 4, 6 101 - 322 75 - 240
40 6 167 - 250 125 - 190
50 6 250 - 350 186 - 260
60 6 300 - 670 224 - 496
457 6 324 - 449 242 - 335
500 6, 8 350 - 600 260 - 448
2000 8, 12, 16 605 - 1205 451 - 899
4000 8, 12, 16, 20 1.350 - 3.750 1.007 - 2.720


Als neue Modelle werden ab 2006 die Motoren der Baureihe 4000 zur Verfügung stehen. Technisch überarbeitet, bieten sie dann eine Reihe von Vorteilen gegenüber den heutigen Motoren, unter anderem eine elfprozentige Leistungssteigerung und die Anpassung an die neuen Emissionsrichtlinien.