PRESSEMELDUNG Corporate

EQT ist neuer Gesellschafter des bisherigen Geschäftsbereichs DaimlerChrysler Off-Highway

Veröffentlicht am 28 Dezember 2005

Der Verkauf des Geschäftsbereichs DaimlerChrysler Off-Highway an den schwedischen Investor EQT ist perfekt: DaimlerChrysler und EQT haben eine entsprechende Vereinbarung getroffen.
  • EQT unterstützt die Wachstumsstrategie der mtu-Geschäftsführung
  • Steigerung der Anlage-Investitionen

Der Verkauf des Geschäftsbereichs DaimlerChrysler Off-Highway an den schwedischen Investor EQT ist perfekt: DaimlerChrysler und EQT haben eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Der Verkauf umfasst 100 Prozent des Großdieselherstellers MTU Friedrichshafen GmbH einschließlich des Off-Highway-Teils von Detroit Diesel in den USA. Der Verkauf steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

„Der Veräußerungsprozess hat ein gutes Ende gefunden: EQT Partners ist unser Wunschkandidat, der sich in erheblichem Maß finanziell an unserem Unternehmen beteiligt und uns auf unserem Wachstumskurs begleitet“, sagt Volker Heuer, Vorsitzender der mtu-Geschäftsführung und des bisherigen Geschäftsbereichs DaimlerChrysler Off-Highway. „EQT wird sich langfristig an unserem Unternehmen beteiligen“, so Heuer weiter. „Durch die hohe Bereitschaft zu Investitionen ermöglicht uns EQT den Ausbau unserer Technologieführerschaft.“

Volker Heuer unterstreicht zudem, dass die Verantwortung für die Geschäftstätigkeit bei der gegenwärtigen mtu-Geschäftsführung liegt, die für die Umsetzung der festgelegten Wachstumsstrategie zuständig ist. Friedrichshafen wird der zentrale Unternehmenssitz der MTU Friedrichshafen GmbH bleiben, an dem die Geschäftsführung und -aktivitäten angesiedelt sind. EQT wird in die mtu investieren, um ihr künftiges Wachstum und ihre Marktführerschaft abzusichern.

„Wachstum erfordert immer erhebliche Investitionen, die erst nach längerer Anlaufphase Früchte tragen“, erklärt Marcus Brennecke, Geschäftsführer von EQT Deutschland. „Wir denken, dass unsere Investitionen in die geplanten neuen Produkte der mtu hervorragend investiertes Geld sind. Dass wir bis zum Ernten der Früchte einen langen Atem benötigen, ist uns durchaus bewusst.“

„Die Wertsteigerungs-Strategie von EQT basiert auf massiven Investitionen in das Wachstum der übernommenen Firmen“, betont Marcus Brennecke. „Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung, in neue Produkte und in zusätzliche Akquisitionen wollen wir gute Unternehmen noch besser machen und ihre Wettbewerbsposition nachhaltig verbessern. Wir sind stark beeindruckt von der Technologieführerschaft der mtu, die eine hervorragende Ausgangsbasis ist, um das geplante Wachstum voran zu bringen.“

Unternehmen bleibt tarifgebundenes Mitglied im Arbeitgeberverband


Zufrieden zeigte sich auch der mtu-Betriebsratsvorsitzende Karl-Heinz Wulle: „Der Betriebsrat hat sich zunächst klar für einen Industrieinvestor als neuen Gesellschafter ausgesprochen. Der Finanzinvestor EQT verfolgt einen eher industriellen Ansatz, der sich am detaillierten Konzept, das uns präsentiert wurde, gut ablesen lässt.“ Vor allem hätte den mtu-Betriebsrat überzeugt, dass EQT auf Basis der Wachstumsstrategie der mtu die Budgets für Forschung und Entwicklung kräftig aufstocken sowie in die geplante Motoren-Baureihe 1600 investieren wolle. Das Unternehmen werde auch künftig als tarifgebundenes Unternehmen im Arbeitgeberverband verbleiben.

Voraussichtlich Anfang 2006 wird der bisherige Geschäftsbereich DaimlerChysler Off-Highway rechtlich auf den neuen Gesellschafter EQT übergehen. Volker Heuer: „Dann ist der Weg in eine erfolgreiche Zukunft frei und wir können mit unseren gut etablierten Marken mtu, Detroit Diesel und L’Orange unsere führende Stellung in Technologie und Innovation ausbauen.“