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Bluevision: Neue Komfort-Elektronik für die Schifffahrt

Veröffentlicht am 25 Januar 2006

Die MTU Friedrichshafen stellt auf der Boot 2006 erstmals ihr neu entwickeltes Automationssystem Bluevision auf dem deutschen Markt vor.
  • Plug & Play: einfacher Einbau und leichte Inbetriebnahme
  • Ausgezeichnete Farbvisualisierung
  • Optimale Abstimmung zwischen Motor und Antrieb

Die MTU Friedrichshafen stellt auf der Boot 2006 erstmals ihr neu entwickeltes Automationssystem Bluevision auf dem deutschen Markt vor. Diese Komfort-Elektronik für Schiffe mit Motoren aus den Baureihen 2000 und 4000 bietet ein optimal abgestimmtes Fahranlagen- und Fernsteuersystem für verschiedene Antriebe. Für klassifizierte und für nicht-klassifizierte Schiffe gibt es je eine eigene Bluevision-Version. Im eigenen Haus entwickelte und produzierte Elektronik für Motoren und Antriebssysteme sind ein Markenzeichen der mtu.

Plug & Play: einfacher Einbau und leichte Inbetriebnahme


Einfacher Einbau und einfache Inbetriebnahme sind wichtige Anforderungen, die der Schiffbau an moderne Elektroniksysteme stellt. Das umfassende Plug & Play-Paket des Bluevision-Systems kann daher durchaus als Rundum-sorglos-Paket bezeichnet werden. Alle zum System gehörenden Hardware-Komponenten lassen sich leicht installieren. Die Schiffskabel, die für den Datenfluss zwischen Maschinenraum und den Fahrständen benötigt werden, sind einfach einzubauen, denn vorkonfektionierte Kabel mit Steckern erleichtern den Anschluss. Aufwändige Klemmenpläne bleiben den Elektrikern erspart. Das garantiert eine zügige Inbetriebnahme.

Ausgezeichnete Farbvisualisierung


Schiffsführer wünschen sich heute ansprechende und übersichtliche Darstellungen mit Farbgrafiken, mit denen sie sich in allen Betriebssituationen sofort zurecht finden. Hochauflösende, moderne Flachbildschirme und die Bedienung per Trackball garantieren dies für alle Fahr- und Betriebssituationen und bieten daher ein Plus an Sicherheit. Weiteres Merkmal von Bluevision sind die neuen Bildschirminhalte, die beim Bediener keine Fragen offen lassen: Die realitätsnahe Darstellung der Motortechnik, die direkt abrufbare Motor-Dokumentation und die Möglichkeit, den so genannten Trend frei auswählbarer Messstellen selbst zu konfigurieren, ermöglichen dem Bediener und den Technik-Verantwortlichen an Bord die volle Kontrolle. Neben Englisch kann auf Wunsch eine zweite Sprache auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Optimale Abstimmung zwischen Motor und Antrieb


Darüber hinaus bietet Bluevision ein optimal abgestimmtes Fahranlagen- und Fernsteuersystem für Antriebe mit Festpropeller, Verstellpropeller, Voith-Schneider oder Wasserstrahlsysteme für Schiffe, die einen Ein- bis Vier-Wellen-Antrieb haben. Die Logik des Überwachungssystems Bluevision beginnt im Motorraum und ist erweiterbar für vier Fahrstände (für nicht klassifizierte Schiffe) beziehungsweise für sechs Fahrstände bei klassifizierten Schiffen. Schnelle, redundant ausgeführte CAN-Datenbusverbindungen, Bedienstände im Maschinenraum (LOP) und die Möglichkeit, Messstellen des so genannten allgemeinen Schiffsbereiches (beispielsweise zur Überwachung der Bilgen und Kraftstofftanks) in das System einzubinden, sind weitere Kennzeichen von Bluevision.