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Tognum liefert Antrieb für sauberste Diesellokomotive der Welt

Veröffentlicht am 30 Juli 2008

Das Tognum-Tochterunternehmen MTU Friedrichshafen liefert den Antrieb für die weltweit sauberste Diesellokomotive. In einer Rangierlok der Deutschen Bahn wird seit Ende Juli ein Motor der Baureihe 4000 mit Abgasnachbehandlung erprobt. Das Forschungsprojekt unter der Kurzbezeichnung „Locex“ für „Locomotive with Clean Exhaust“ ist auf zwei Jahre angelegt.

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  • Einhaltung von Abgaswerten, die erst ab 2012 gelten
  • Erfolg auf dem Prüfstand bereits nachgewiesen
  • Forschungsprojekt „Locex“ ist auf zwei Jahre angelegt
  • Erprobung von Abgasnachbehandlung mit Partikelfilter und SCR-Katalysator

Friedrichshafen, 30. Juli 2008. Das Tognum-Tochterunternehmen MTU Friedrichshafen liefert den Antrieb für die weltweit sauberste Diesellokomotive. In einer Rangierlok der Deutschen Bahn wird seit Ende Juli ein Motor der Baureihe 4000 mit Abgasnachbehandlung erprobt. Das Forschungsprojekt unter der Kurzbezeichnung „Locex“ für „Locomotive with Clean Exhaust“ ist auf zwei Jahre angelegt. „Mit diesem gemeinsamen Projekt setzen wir die Erprobungen von Zukunftstechnologien zur Emissionsminderung fort“, erklärt Tognum-Technikvorstand Dr. Gerd-Michael Wolters. „Mit den Technologien Partikelfilter, Abgasrückführung und Harnstoffeinspritzung zur Stickoxidreduzierung sind wir als Antriebshersteller für die künftigen Emissionsgrenzen gerüstet.“

Auf dem Prüfstand der MTU Friedrichshafen ist der Erfolg der Abgasnachbehandlung bereits nachgewiesen: Die Abgaswerte für die künftige, europaweit ab 2012 für Dieselmotoren in Schienenfahrzeugen gültige Norm IIIB wurden mit diesem Prototyp sogar unterschritten. Dies wollen die Projektpartner Deutsche Bahn und MTU Friedrichshafen jetzt in der Praxis beweisen. Der Ausstoß an Stickoxiden einschließlich Kohlenwasserstoff soll um mehr als die Hälfte und die Rußpartikelemissionen auf ein Zehntel der heutigen Menge reduziert werden. Erreicht werden die extrem niedrigen Werte durch die Kombination aus Partikelfilter und Harnstoffeinspritzung im SCR-Katalysator („Selective Catalytic Reduction“). Hierfür benötigt die Lokomotive einen zusätzlichen Tank mit Harnstoff sowie eine entsprechende Tankstelle im Lok-Depot in Kornwestheim. Die Locex-Lok der Baureihe 294 hat eine Leistung von 1.000 Kilowatt und wird im schweren Rangierbetrieb eingesetzt.


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Tognum


Die Tognum-Gruppe mit ihren beiden Geschäftsbereichen „Engines“ und „Onsite Energy & Components“ gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Motoren, Antriebssystemen und dezentralen Energieanlagen. Basis hierfür sind Dieselmotoren bis 9.100 Kilowatt (kW), Gasmotoren bis 2.000 kW, Brennstoffzellen bis 250 kW und Gasturbinen bis 45.000 kW.

Das Produktportfolio des Geschäftsbereichs „Engines“ umfasst mtu-Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie. Das Portfolio des Geschäftsbereichs „Onsite Energy & Components“ besteht aus dezentralen Energieanlagen, Einspritzsystemen von L’Orange sowie Gelenkwellen von Rotorion. Die Energieanlagen umfassen Dieselaggregate für Notstrom, Grund- und Spitzenlast sowie Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis von Gasmotoren, Brennstoffzellen oder Gasturbinen.

Tognum erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von über 2,8 Mrd. Euro und beschäftigte rund 8.200 Mitarbeiter. Mit 26 vollkonsolidierten Tochtergesellschaften, über 130 Vertriebspartnern und 1.100 autorisierten Händlern ist Tognum mit ihrer Vertriebs- und Servicestruktur global ausgerichtet. Die Aktie der Tognum AG (ISIN: DE000A0N4P43) ist seit 2007 im Börsenindex MDAX notiert
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Betreffend in die Zukunft gerichtete Aussagen.:


Diese Information enthält auch in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen, Prognosen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Tognum beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die unseren in die Zukunft gerichteten Aussagen zugrunde liegenden Annahmen, Prognosen und Schätzungen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass diese Annahmen, Prognosen und Schätzungen sich auch in der Zukunft als richtig erweisen. Annahmen, Prognosen und Schätzungen bergen naturgemäß Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in die Zukunft gerichteten Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Tognum übernimmt keinerlei besondere Verpflichtungen die hier gemachten, in die Zukunft gerichteten Aussagen zu aktualisieren und/oder zu berichtigen und/oder zu bestätigen oder Aktualisierungen/Berichtigungen zu irgendeiner in die Zukunft gerichtete Aussage zu veröffentlichen, die Umstände oder Verlautbarungen berücksichtigen, die nach dem Datum der heutigen Veröffentlichung eintreten.
Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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