101 neue Auszubildende am Tognum-Standort Friedrichshafen

• Ausbildung hat bei Tognum weiterhin einen hohen Stellenwert
• Qualitativ hochwertige Ausbildung des Antriebssystem- und Energieanlagenspezialisten geschätzt

Schon seit 90 Jahren nimmt die Berufsausbildung innerhalb der größten Tognum-Tochtergesellschaft MTU Friedrichshafen GmbH einen hohen Stellenwert ein - auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. So begannen zum 1. September 2009 101 Auszubildende am Standort Friedrichshafen des Antriebs- und Energieanlagenspezialisten Tognum ihre Lehrzeit. „Qualifizierte Nachwuchskräfte ermöglichen uns, wettbewerbsfähige und qualitativ hochwertige Motoren und Energieanlagen-Systeme zu produzieren“, betonte Personalleiter Matthias Jobmann bei der Begrüßung der Jugendlichen im Karl-Maybach-Haus, Werk 1.

Das Angebot an Ausbildungsberufen ist mit 16 Fachrichtungen breit gefächert, ein Viertel der angehenden Mitarbeiter sind Mädchen. Den Mammutanteil stellen dabei die gewerblichen Berufsrichtungen mit 72 Personen: Das Spektrum reicht von 49 Industriemechanikern, acht Mechatronikern, bis hin zu sechs Elektronikern für Automatisierungstechnik, vier Maschinenzusammensetzern, zwei Teilezurichtern und zwei Zerspanungsmechanikern. Daneben starten eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit, fünf Industriekaufleute, fünf Kaufleute für Bürokommunikation und eine Sozialversicherungsfachangestellte ins Arbeitsleben. Außerdem lernen hier im Rahmen der Verbundausbildung mit anderen regionalen Unternehmen drei technische Zeichner ihr Handwerk. Das Unternehmen bietet daneben im Rahmen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg 15 Absolventen die Möglichkeit der Qualifikation zum Bachelor of Engineering in den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Industrie und International Business.

Etwa 1.300 Schulabsolventen haben sich um die begehrten Lehrstellen beworben. „Entscheidend für eine Bewerbung der Jugendlichen in unserer international aufgestellten Unternehmensgruppe ist neben dem hohen Ausbildungsniveau auch die Übernahmequote nach Abschluss der Berufsausbildung in ein festes Anstellungsverhältnis“, betonte Jobmann. Wenn Leistung und Verhalten der Auszubildenden stimmen und die wirtschaftliche Situation es zulässt, würde auch dieser Ausbildungsjahrgang künftig wieder fest zur Belegschaft gehören. So werden derzeit alle Auszubildenden, die ihre Ausbildung bis zum Juli 2010 beenden, unbefristet übernommen. „Während ihrer Ausbildungszeit wollen wir den jungen Mitarbeitern über die fachliche Ausbildung hinaus die Fähigkeit vermitteln, selbstständig zu handeln und kreativ zu sein. Außerdem lernen sie bei uns Verantwortung zu übernehmen und mit anderen Lehrlingen im Team zu arbeiten“, erläuterte Dr. Klaus Waldschmidt, Leiter Aus- und Weiterbildung bei Tognum, die Philosophie des Unternehmens.