PRESSEMELDUNG

Tognum erhält Auftrag über 40 Stromversorgungsaggregate

Veröffentlicht am 26 März 2009

  • Lieferung von Aggregaten der Marke mtu Onsite Energy
  • 60 Megawatt Zusatznetzstrom für Norden Perus
  • Lieferbeginn im April 2009

Friedrichshafen, 26. März 2009. Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum baut sein Geschäft im Bereich der dezentralen Energieversorgung mit einem Auftrag über 40 Stromversorgungsaggregate der Marke mtu Onsite Energy weiter aus. Auftraggeber ist APR Energy, ein weltweit operierender Anbieter von Energielösungen. Zunächst wird APR die Aggregate im Auftrag der peruanischen Energiebehörde zur Zusatznetzstromversorgung in der Provinz Trujillo im Norden Perus einsetzen.
Die Dieselaggregate auf der Basis von mtu-Motoren der Baureihe 4000 sind in spezielle Container eingebaut und damit als mobile Energiemodule einsetzbar. Der Lieferumfang beinhaltet neben den Aggregaten auch die dazugehörigen Schaltanlagen. Darüber hinaus übernimmt Tognum für APR auch die Technik- und Kundendienstleistungen während der Installationsphase von April bis Juni 2009.
„Dieser Auftrag zeigt, dass gerade auch in Zeiten des Abschwungs auf dem Markt der dezentralen Energiesysteme ein großes Absatzpotential besteht – insbesondere in Schwellenländern“, erklärt Christof von Branconi, Tognum-Vorstand und Leiter des Geschäftsbereiches „Onsite Energy & Components“. „Dieses Potenzial werden wir nutzen, um unser Geschäft in diesem Bereich weiter voranzutreiben.“
Trujillo ist eine der größten Städte Perus. Der Strombedarf ist dort in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Durch die erhöhte Beanspruchung des Stromnetzes ist eine Versorgungslücke entstanden. Die mit mtu-Onsite-Energy-Stromerzeugungsaggregaten ausgerüsteten Energiesysteme von APR sollen diese Lücke überbrücken. Sie liefern zusammen 60 Megawatt elektrische Leistung. Damit könnten sie in den USA rund 30.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgen.
APR Energy, ehemals Alstom Power Rentals, hat bereits zahlreiche kurz-, mittel- und langfristig angelegte Stromerzeugungsprojekte umgesetzt, darunter auch Überbrückungsprojekte an Einsatzorten wie Sri Lanka, Mexiko und Haiti – also in Ländern, die über keine so gut ausgebaute Infrastruktur verfügen wie beispielsweise die westlichen Industrienationen.