PRESSEMELDUNG

Tognum liefert Notstromsysteme für Airport Berlin Brandenburg International (BBI)

Veröffentlicht am 21 April 2009

  • Lieferung umfasst sechs komplette Notstromsysteme der Marke mtu Onsite Energy
  • Auftragswert liegt bei 3,7 Millionen Euro
  • Marktstellung für Komplettsysteme gefestigt

Friedrichshafen, 21. April 2009. Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum wird in diesem Jahr sechs komplette Notstromsysteme für die erste Ausbaustufe des neuen Airports Berlin Brandenburg International (BBI) liefern. Der Flughafen soll 2011 den Betrieb aufnehmen. Je nach Passagierentwicklung ist geplant, ihn in den nächsten Jahren schrittweise auszubauen. Dafür wären dann zusätzliche Notstromsysteme erforderlich. Der aktuelle Auftrag durch die E.ON edis AG in Höhe von 3,7 Millionen Euro ist im Hinblick auf mögliche Folgeaufträge von hoher Bedeutung.
Die Notstromsysteme der Marke mtu Onsite Energy basieren auf   mtu-Motoren des Typs 20V 4000 G23. Die sechs Aggregate haben eine elektrische Leistung von insgesamt rund 12,7 MW. Am BBI werden die Notstromsysteme unter anderem die Beleuchtung der Start- und Landebahn sicherstellen.
Zum Lieferumfang gehören neben dem Aggregat an sich auch die Notstromschaltanlage, Kühl-, Abgas- und Kraftstoffsysteme sowie Systeme für die Zu- und Abluft. Die Auslieferung erfolgt von August bis Dezember dieses Jahres.
„Mit diesem Auftrag stärken wir nicht nur unser Geschäft im Bereich der Diesel-Notstromaggregate“, erklärt Christof von Branconi, Tognum-Vorstand und Leiter des Geschäftsbereichs „Onsite Energy & Components“. „Wir zeigen, dass wir maßgeschneiderte Komplettsysteme zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis liefern.“
Der Ausbau des Flughafens Schönefeld zum neuen Hauptstadtflughafen BBI hat 2006 begonnen. Ab 2011 soll der Airport den gesamten Flugverkehr der Region Berlin-Brandenburg aufnehmen. Die Startkapazität des BBI beträgt 22 bis 25 Millionen Passagiere pro Jahr. In mehreren Schritten ist es möglich, den BBI in den kommenden Jahren für 40 bis 45 Millionen Passagiere zu erweitern. Dies entspräche mehr als zwei Drittel des heutigen Passagieraufkommens am Flughafen Frankfurt/Main.