Tognum liefert Stromaggregate nach Brasilien
Veröffentlicht am 19 September 2010
Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum kann einen weiteren Erfolg in seinem Geschäft mit dezentralen Energieanlagen verbuchen.
- Auftrag über 36 Stromerzeugungssysteme der Marke mtu Onsite Energy
- Auftragswert von 12 Millionen US-Dollar
- 54 Megawatt Zusatznetzstrom für den brasilianischen Bundesstaat Amazonas
Friedrichshafen, 20. September 2010. Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum kann einen weiteren Erfolg in seinem Geschäft mit dezentralen Energieanlagen verbuchen. Die Unternehmensgruppe hat 36 Stromaggregate der Marke mtu Onsite Energy mit einem Auftragvolumen von insgesamt 12 Millionen US-Dollar nach Brasilien ausgeliefert. Vertragspartner ist der Energieversorger Electricidade do Brasil, in dessen Auftrag die Amazonas State Electricity Corporation die Stromerzeugungssysteme in der Nähe der 2,6-Millionen-Einwohner-Metropole Manaus einsetzen wird. Im Dauerbetrieb sollen die Systeme das lokale Stromnetz rund um Manaus, der Hauptstadt des Bundesstaats Amazonas im Nordwesten des Landes, mit zusätzlicher elektrischer Energie versorgen.
Die Systeme zur dezentralen Energieerzeugung, basierend auf mtu-Motoren des Typs 16V 4000 G83, werden auf einem Trägersystem mit den zugehörigen Generatoren und der Systemsteuerung geliefert. Sie erzeugen zusammen 54 Megawatt elektrische Leistung. Damit könnten sie zum Beispiel in den USA rund 27.000 Haushalte mit elektrischer Energie versorgen.
„Der südamerikanische Markt birgt für Tognum hohes Potenzial“, erklärt Christof von Branconi, Tognum-Vorstand und verantwortlich für den Geschäftsbereich Onsite Energy & Components. „Die strategische Bedeutung dieses Auftrags für mögliche Folgeaufträge über weitere Stromaggregate ist hoch.“
Bei dem Auftrag konnte Tognum mit einer sehr kurzen Lieferzeit punkten: Zwischen Vertragsunterzeichnung und Auslieferung lagen nur sieben Wochen. Diese Flexibilität ist bei dezentralen Energieanlagen besonders gefragt, denn diese kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn kurzfristig Versorgungslücken überbrückt werden müssen. In Brasilien ist der Strombedarf in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen und dürfte auch künftig weiter zunehmen.
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