Pfiffige Köpfe bei Tognum

• 26 Jungforscher beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ ausgezeichnet
• Tognum-Vorstandsvorsitzender Volker Heuer: „ Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Gewinnen geeigneten Nachwuchses.“

Friedrichshafen, 26. Februar 2011. Die Bodenseeregion von Friedrichshafen bis Konstanz beweist erneut, dass sie die Heimat vieler kluger Köpfe ist. Im 46. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht/ Schüler experimentieren“ beim Antriebssystem- und Energieanlagenspezialisten Tognum in Friedrichshafen wurden 26 Jungforscher ausgezeichnet. Im Wettbewerb „Jugend forscht“ stach besonders der Bereich Mathematik/Informatik mit drei ersten Plätzen hervor. Weitere erste Plätze gingen in die Bereiche Arbeitswelt und Technik. Tognum unterstützt den Wettbewerb, um jungen Menschen Technik und Wissenschaft näher zu bringen. „Für uns sind pfiffige Nachwuchsforscher die Basis für künftigen Erfolg“, begründete Tognum-Vorstandsvorsitzender Volker Heuer das Engagement. Insgesamt haben 62 Teilnehmer mit 34 Arbeiten an den Wettbewerben teilgenommen.
Eine Ampelsteuerung berechnet je nach Verkehrsaufkommen die Rot- und Grünphasen und kann so möglichen Staus vorbeugen - davon träumen wohl viele Autofahrer, wenn sie länger an einer roten Ampel stehen. Parzival Andreas Borlinghaus, Marvin Gülzow und Jan Christ aus Scherzingen, (Schweiz), Konstanz und Reichenau sind diesem Thema auf den Grund gegangen. Die Jury belohnte ihre Forschungsarbeit im Bereich Mathematik/Informatik mit dem ersten Platz bei „Jugend forscht“. In der Feierstunde bei Tognum haben die drei Jungforscher neben der Urkunde, einer Geldprämie und dem heiß begehrten Ticket zu den Landeswettbewerben nach Stuttgart auch den Sonderpreis des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt und Verkehr gewonnen. Im Bereich Mathematik/Informatik gab es noch zwei weitere Regionalsieger: Adrian Hoffmann aus Friedrichshafen für die „standortunabhängige Nutzung eines Radioteleskops“ und Katharina Börsig aus Konstanz, deren Handy weiß jetzt, ob der Schulranzen komplett ist. Im Bereich Arbeitswelt siegte Felicitas Greiner-Perth aus Singen mit „Selbstreinigung durch Photokatalyse“. Zwei Sieger gab es im Bereich Technik: Meike Bertram, Leonie Magnus und Rebecca Grün aus Friedrichshafen und Immenstaad, die das Thema „Haften wie die Kletten“ untersuchten und Arthur Silber aus Konstanz mit dem Thema: „Die Ofensteuerung 2.0“. An ihn geht auch der Tognum-Sonderpreis, ein viertägiges Forschungspraktikum bei Tognum. Vier zweite Plätze in den Bereichen Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik sowie ein dritter Platz im Feld Arbeitswelt machen die Reihe der „Jugend forscht“-Preisträger komplett.
Ebenso erfolgreich und kreativ zeigten sich die jüngeren Forscher in der Kategorie „Schüler experimentieren.“ Anne Voss aus Allensbach stellte Tinte aus verschiedenen Naturstoffen her, Philipp Zimmermann aus Konstanz konstruierte eine Apparatur zur Erstellung von Wärmebildern. Lorenz Maurer, Lea Noack und Tim Durner aus Langenargen suchten nach der perfekten Drosophila-Falle. Nils Irmisch und Siran Zhu aus Konstanz haben mit der Beschleunigung von Stahlkugeln durch Magneten gewonnen, ebenso wie Joshua Rutschmann und Elijah Stalla aus Konstanz mit dem Thema Automatisierte Wasseranalyse. Diese Schüler nehmen am 7. und 8. April am Landeswettbewerb in Balingen teil. Sechs Schülerexperimente wurden mit dem zweiten Platz und vier mit dem dritten Platz ausgezeichnet.
Der Wert von Veranstaltungen wie „Jugend forscht“ für Tognum ist erst auf den zweiten Blick erkennbar. Denn dieser Ideenwettbewerb ist nicht nur für die Zukunft der jungen Teilnehmer, sondern auch für die Industrie wichtig. „Als führendes Technologieunternehmen brauchen wir junge Menschen, die sich für Naturwissenschaften und Technik begeistern. Daher setzen wir auch in Zukunft auf den Nachwuchs, um am Standort Deutschland aber auch weltweit wettbewerbsfähig bleiben zu können“, erklärt Tognum-Vorstandsvorsitzender Volker Heuer.