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Tognum AG begrüßt Partnerschaft mit Daimler und Rolls-Royce

Veröffentlicht am 09 März 2011

Die Daimler AG und die Rolls-Royce plc haben heute ihre Entscheidung zur Abgabe eines gemeinsamen Angebots zum Erwerb des gesamten Grundkapitals der Tognum AG bekannt gegeben.

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  • Stärkung der Marktposition von Tognum
  • Verbund mit zwei finanzstarken Unternehmen
  • Hohe Investitionen in Forschung, Entwicklung und Anlagen langfristig gesichert
  • Friedrichshafen bleibt Standort der Konzernzentrale

Friedrichshafen, 9. März 2011. Die Daimler AG und die Rolls-Royce plc haben heute ihre Entscheidung zur Abgabe eines gemeinsamen Angebots zum Erwerb des gesamten Grundkapitals der Tognum AG bekannt gegeben. Der Vorstand wird das Angebot prüfen und zu gegebenem Zeitpunkt eine an die Aktionäre von Tognum gerichtete Stellungnahme gemäß § 27 WpÜG abgeben.
Grundsätzlich begrüßt der Vorstand der Tognum AG diesen Schritt. „Wir würden einen weltweiten Technologieführer für Antriebssysteme und dezentrale Energieerzeugungssysteme schaffen“, sagte Volker Heuer, der Vorstandsvorsitzende der Tognum AG: „Daimler und Rolls-Royce wären für uns zwei finanzstarke strategische Investoren, die sich klar zur weiteren internen und externen Wachstumsstrategie von Tognum bekennen. Damit wären wir hervorragend aufgestellt, um die weitere Konsolidierung des Marktes aktiv mitzugestalten.“
Ein Verbund mit Daimler und Rolls-Royce würde die Marktposition des Unternehmens stärken. Tognum soll für Daimler und Rolls-Royce die Plattform für zukünftiges Wachstum in den Märkten für Antriebssysteme und dezentrale Energieerzeugungssysteme werden.
Die Produktportfolien und Marktzugänge der Unternehmen würden sich auf attraktive Weise ergänzen und insbesondere Tognum und Rolls-Royce neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit eröffnen. Gemeinsam böten beide Unternehmen die komplette Bandbreite mittelschnell und schnell laufender Dieselmotoren für komplette Antriebssysteme an. Darüber hinaus würden sie von der gegenseitigen Ergänzung des Produktportfolios in der Energieerzeugung profitieren. Weil beide Unternehmen unterschiedliche Produkte in ähnlichen Märkten anbieten, würden deutliche Einkaufs- und Vertriebssynergien entstehen. Dieser Schritt ermöglichte Tognum darüber hinaus zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten in den BRIC-Staaten.
Eine Partnerschaft gäbe der Tognum AG zusätzliche Investitionssicherheit für die Zukunft. In einer Grundsatzvereinbarung haben Daimler und Rolls-Royce die Absicht erklärt, durch   Ausgaben für Forschung und Entwicklung und Sachinvestitionen die technologische Vorreiterschaft der Tognum AG sicherzustellen. Als Technologieführer hat die Tognum schon heute einen wesentlichen Teil der Forschung geleistet, um für die immer strenger werdenden Emissionsregelungen insbesondere ab 2014 gewappnet zu sein. Es ist weiter vorgesehen, dass Rolls-Royce auch das Brennstoffzellen-Geschäft von Tognum übernehmen würde, dessen Einstellung ohnehin aus kommerziellen Gründen beschlossen wurde.
In der Grundsatzvereinbarung haben Daimler und Rolls-Royce weiter die Absicht erklärt, dass Friedrichshafen Hauptsitz der Gesellschaft und   Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionsstandort für Antriebssysteme und Energieanlagen bleibe. Auch die neue Muttergesellschaft soll ihren Standort in Friedrichshafen haben. „Friedrichshafen würde als Stammsitz der Tognum AG durch diesen Schritt gestärkt“, sagte Joachim Coers, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Tognum AG.   „Besonders wichtig ist uns: Im Zuge dieses Schritts ist kein Arbeitsplatzabbau beabsichtigt und der Manteltarifvertrag Südwestmetall soll weitergeführt werden,“ so Coers weiter.
Über die Höhe des Angebotspreises wurde noch kein Einverständnis erzielt.
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