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Tognum baut neues Werk in Polen

Veröffentlicht am 15 März 2012

Die Tognum-Gruppe baut in Polen ein neues Werk zur Erweiterung ihrer europäischen Produktions- und Entwicklungskapazitäten.

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  • Stargard Szczeciński wird Standort zur Teilefertigung und Entwicklung für mtu-Motoren
  • Wichtiger strategischer Schritt zum weiteren Ausbau der Produktionskapazität in Europa
  • Hohe Investitionen auch ins Leitwerk Friedrichshafen

Friedrichshafen/Warschau, 15. März 2012.  Die Tognum-Gruppe baut in Polen ein neues Werk zur Erweiterung ihrer europäischen Produktions- und Entwicklungskapazitäten. Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist wird über 90 Millionen Euro nahe der Stadt Stargard Szczeciński in Westpolen investieren. Das Werk soll ab der zweiten Hälfte des Jahres 2013 die ersten Komponenten für Motoren der Tognum-Marke mtu herstellen. Neben der Produktion werden auch Entwicklungseinrichtungen für mechanische und elektronische Motorkomponenten in Polen aufgebaut. In das Leitwerk Friedrichshafen investiert Tognum in ähnlicher Größenordnung.

„Wir werden auch künftig stärker als der Markt wachsen. Dazu tragen insbesondere unsere neuen Antriebssysteme bei, die sich durch niedrigen Kraftstoffverbrauch und geringe Emissionen sowie durch Langlebigkeit und höchste Leistung auszeichnen“, erklärte Dr. Ulrich Dohle, Tognum-Vorstand für Technology & Operations und stellvertretender Vorstandsvorsitzender, bei einer Pressekonferenz in Warschau. „Mit der Erweiterung unserer Produktionskapazitäten in Polen schaffen wir eine wesentliche Voraussetzung für das erwartete Wachstum. Denn dafür reichen unsere bestehenden Werke in Deutschland, USA und China nicht aus. Gleichzeitig ist das neue Werk in Polen Teil unserer internationalen Expansion“, betont Dohle.

Aus dem künftigen Werk Stargard Szczeciński werden ab der zweiten Hälfte des Jahres 2013 vor allem Kurbelgehäuse, Zylinderköpfe und großvolumige Anbauteile für die Baureihen 2000 und 4000 der Tognum-Marke mtu kommen. Sie werden an die Montagelinien im Leitwerk Friedrichshafen (Deutschland) und in den Werken Aiken (USA) und Suzhou (China) geliefert, wo die Motoren, Antriebssysteme und Energieanlagen der Tognum-Gruppe hergestellt werden. Des weiteren dehnt Tognum seine Entwicklungskapazitäten auf Polen aus. Ingenieure und Konstrukteure werden dort Motorkomponenten, die auch im neuen Werk hergestellt werden, sowie Elektronikbaugruppen für Motorsteuerung und Automation entwickeln und testen. Bereits für den Aufbau des neuen Standorts werden Mitarbeiter aus Polen eingestellt.   Wenn das Werk voraussichtlich im Jahr 2015 in den Vollbetrieb geht, wird die Tognum-Gruppe hier über 200 Mitarbeiter beschäftigen.  

Voraussetzung für die Realisierung des Plans ist, dass alle behördlichen Genehmigungen im erforderlichen Zeitrahmen vorliegen. Die zwischenzeitlich gegründete Tognum-Tochtergesellschaft mtu Polska hat bereits ein 20 Hektar großes Grundstück zum Bau des Werks bei Stargard Szczeciński erworben. Das große Potenzial an Fachkräften und die Nähe zu Logistikdrehkreuzen wie beispielsweise zu großen Seehäfen sind zwei der wichtigen Standortfaktoren, die für Stargard als neuen Standort sprechen.  

„Das künftige Werk ist ein wesentlicher Teil unseres globalen Produktionsnetzwerks, das damit noch dichter und flexibler wird“, erklärt Dohle. Eine wichtige Rolle in diesem Netzwerk hat der größte Tognum-Standort Friedrichshafen, dessen Gelände nur noch begrenzte Erweiterungsmöglichkeiten bieten. „Friedrichshafen bleibt unser Leitwerk für die Schwerpunkte Forschung, Entwicklung und Produktion“, bekräftigt Tognum-Vorstand Dr. Ulrich Dohle. „Der teilweise Umzug der Fertigung nach Stargard schafft am Bodensee Platz, um die dort verbleibenden Fertigungs- und Montagelinien auszubauen.“
Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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