PRESSEMELDUNG Corporate

Von Tognum America vorgeschlagenes Ausbildungsprogramm findet Beachtung im Weißen Haus

Veröffentlicht am 31 Mai 2012

Tognum war bislang vor allem für seine technologische Spitzenstellung im Bereich Antriebssysteme und Energieanlagen bekannt. Nun stellt das Unternehmen mit einem neuen Programm auch seine Führungsrolle im Bereich Ausbildung unter Beweis.

Bilder [1 Dateien, 1 MB]

  • Vertreter des zu Tognum America Inc. gehörenden mtu-Werks in Aiken wurden nach Washington eingeladen, um innovative, neue Ideen für die Berufsausbildung zu präsentieren

GRANITEVILLE, S.C., 31. Mai 2012. Tognum war bislang vor allem für seine technologische Spitzenstellung im Bereich Antriebssysteme und Energieanlagen bekannt. Nun stellt das Unternehmen mit einem neuen Programm auch seine Führungsrolle im Bereich Ausbildung unter Beweis. Das Programm soll im Herbst 2012 im mtu-Werk in Aiken (USA) starten.

Vergangene Woche waren Vertreter von Tognum America Inc., einem Tochterunternehmen der Tognum AG, zu einem Treffen mit Vertretern des Weißen Hauses und des amerikanischen Bildungsministeriums eingeladen, um über das geplante Ausbildungsprogramm für High-School-Schüler in Aiken County, South Carolina (USA) zu sprechen. Die Teilnehmer diskutierten am runden Tisch Ideen für Programme zur Verbesserung der Ausbildung in den USA. Ziel ist es, mehr jungen Amerikanern eine bessere Ausbildung und ohne College-Abschluss den Eintritt ins Erwerbsleben zu ermöglichen.

Jörg Klisch, Tognum Leiter North American Operations, und Arjonetta Gaillard, Senior Personalbeauftrage bei Tognum America, trafen dabei auf die Leiter des Aiken County Public School Districts, des Aiken County Career and Technical Centers, des Aiken Technical Colleges und der Organisation Apprenticeship Carolina. Gemeinsam mit Tognum America vertrat die Gruppe die Vision, High-School-Schülern durch das neue Ausbildungsprogramm einen Karrierevorsprung in der industriellen Fertigung zu verschaffen.

Das Programm, das in Zusammenarbeit mit dem Aiken County School District, dem Aiken County Career and Technology Center und dem Aiken Technical College entsteht, verbindet High-School-Ausbildung, Technikunterricht im Klassenzimmer und praktisches Lernen im mtu-Werk in Aiken. Ab Herbst dieses Jahres können sich in jedem Schuljahr jeweils sechs junge Absolventen der Junior High School für das Programm einschreiben.

„Unsere Einladung in das Weiße Haus war für uns eine großartige Gelegenheit, das Bewusstsein für die Ausbildungslücke zu erhöhen, die für viele High-School-Absolventen in Amerika besteht“, sagt Klisch. „Durch unser Treffen bestärken wir andere Firmen, unsere Ideen zu nutzen. Gleichzeitig ermutigen wir die Regierung, unsere Ideen mit anderen Staaten und Organisationen zu teilen. Wir glauben fest daran, dass unser neues Ausbildungsprogramm die Bindung der Gemeinde Aiken zu unserem Unternehmen stärkt. Wir würden gerne sehen, dass das Modell des Programms auch in anderen Bundesstaaten und Branchen umgesetzt wird.“

„In den USA steigt die Anzahl anerkannter Ausbildungsprogramme am schnellsten in South Carolina“, berichtet Brad Neese, Leiter von Apprenticeship Carolina. „Apprenticeship Carolina hat bei diesem phänomenalen Wachstum eine Schlüsselrolle gespielt. Wir verdanken unseren Erfolg unseren hervorragenden Partnerschaften und einem innovativen Ansatz, die Ausbildung durch nicht traditionelle Berufe zu erweitern. Diese Diskussionsrunde gab uns die Möglichkeit, das Bewusstsein für eine anerkannte Ausbildung als bewährtes Mittel gegen bestehende Ausbildungslücken zu erhöhen. So konnten wir auch die Bedeutung von Innovation und Partnerschaft bei diesem Lösungsansatz deutlich machen.“

Die Tognum-Gruppe, zu der Tognum America gehört, hat seit 30 Jahren ein ähnliches Ausbildungsprogramm an ihrem Standort in Friedrichshafen. Derzeit sind 76 Auszubildende im deutschen Programm bei Tognum eingeschrieben, das eine Abschlussrate von 100 Prozent verzeichnen kann.
Jennifer Riley Sprecherin Nord- und Südamerika
Tel.:
+1 248 560 8488
E-mail: