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Rolls-Royce eröffnet neues Ausbildungszentrum in Friedrichshafen

Veröffentlicht am 07 Dezember 2019

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  • Eine Million Euro Investition in mtu-Ausbildung
  • Industrie 4.0 steht im Mittelpunkt

FRIEDRICHSHAFEN, GERMANY

Rolls-Royce hat ein neues Ausbildungszentrum in Friedrichshafen eröffnet. Auf einer Fläche von 2.800 qm² werden ab sofort alle Auszubildende der 18 Ausbildungsbereiche fit für die Zukunft gemacht. Insgesamt eine Million Euro wurde in den Umbau und die Anschaffung moderner Anlagen investiert, um den Auszubildenden die Arbeit mit neuen Technologien wie zum Beispiel mit einem industriellen 3D-Drucker und einer Automatisierungsanlage zu ermöglichen.

„Wir haben umfassend in unsere Lehrwerkstatt in Friedrichshafen investiert, sie umgebaut, erweitert und sie fit für die Ausbildung von morgen gemacht“, erklärt Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Power Systems, und ergänzt: „Auch für die Umsetzung unserer Unternehmensstrategie PS 2030, vom klassischen Motorenhersteller hin zu einem Anbieter integrierter Lösungen, ist eine zukunftsfähige Ausbildung unerlässlich. Wir wollen auch künftig qualifizierte Fachkräfte, die wir im Unternehmen brauchen, selbst ausbilden.“

„Ein besonderes Highlight des Ausbildungszentrums ist der neue 3D-Drucker. Neben Auszubildenden und dualen Studenten unterschiedlicher Bereiche nutzen auch die Produktions- und Entwicklungsabteilung die Anlage. Sie ist dadurch ein Ort des unternehmensweiten Austausches“, sagt Martin Stocker, Leiter der mtu-Ausbildung bei Rolls-Royce. „Aber auch in die Elektronikausbildung wurde stark investiert. Mit einer neuen Automatisierungsanlage und einem kollaborativen Roboter können die Auszubildenden digitale Abläufe der Fertigung leichter verstehen und verbessern. Sie sind dadurch vorbereitet für die Herausforderungen, die die Digitalisierung der Industrie mit sich bringt, bekannt als Industrie 4.0“, so Stocker weiter.

100 Jahre Ausbildung

Die Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums ist der Abschluss des Veranstaltungsjahrs anlässlich des hundertjährigen Bestehens der mtu-Ausbildung. Als erstes Unternehmen der Region Bodensee-Oberschwaben richtete das Vorgängerunternehmen Maybach-Motorenbau GmbH im Jahr 1919 eine dauerhafte Lehrwerkstatt mit eigener Werkschule ein. Seither starteten rund 8.000 junge Menschen mit einer mtu-Ausbildung in ihr Berufsleben.

Insgesamt bildet der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce in 13 gewerblichen und kaufmännischen Berufen aus sowie in fünf dualen Studiengängen. Neben den besonders beliebten Ausbildungen zum Industriemechaniker oder Mechatroniker begannen in diesem Jahr die ersten Auszubildenden und Studenten als angehende Informatiker. Außer in Friedrichshafen begleitet Power Systems junge Menschen an fünf weiteren Standorten in Deutschland, Norwegen und den USA auf ihrem Weg in den Beruf.

Pressefotos zum Herunterladen finden Sie unter www.rrpowersystems.com/presse

Weitere Informationen zu mittelschnelllaufenden Rolls-Royce-Aggregaten:
www.rolls-royce.com/bergen

Über Rolls-Royce Holdings plc

  1. Rolls-Royce geht mit modernsten Technologien voran, um umweltfreundliche, sichere und wettbewerbsfähige Lösungen für den weltweiten Antriebs- und Energiebedarf anzubieten.
  2. Rolls-Royce Power Systems mit Hauptsitz in Friedrichshafen beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter. Unter der Marke mtu vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, Energieerzeugung, schwere Land- und Schienenfahrzeuge, militärische Fahrzeuge sowie für die Öl- und Gasindustrie sowie Diesel- und Gassysteme und Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, zur Dauerstromerzeugung, für Kraft-Wärme-Kopplung und für Microgrids. Mittelschnelllaufende Motoren aus Bergen treiben Schiffe und Energieanlagen an.
  3. Rolls-Royce hat Kunden in mehr als 150 Ländern, darunter mehr als 400 Flug- und Leasinggesellschaften, 160 Streitkräfte, 70 Seestreitkräfte, sowie mehr als 5.000 Energie- und Kernenergiekunden.
  4. Der Jahresumsatz 2018 betrug 15 Milliarden britische Pfund, davon stammt etwa die Hälfte aus dem Servicegeschäft.
  5. 2018 investierte Rolls-Royce 1,4 Milliarden britische Pfund in Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen unterstützt ein weltweites Netzwerk von 29 Universitären Technologie-Centern (UTCs), durch die Rolls-Royce-Ingenieure unmittelbar an wissenschaftlicher Spitzenforschung teilhaben.
  6. Rolls-Royce engagiert sich stark für die Nachwuchsgewinnung und investiert in die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter.  
Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
Tel.:
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