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DH-Studenten bei Rolls-Royce erforschen 3D-Druck

Veröffentlicht am 08 Oktober 2019

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  • 13 Nachwuchsfachkräfte schließen Duale Hochschul-Ausbildung in Friedrichshafen  erfolgreich ab
  • Konstruktionsrichtlinie für Ingenieure als Studienarbeit
  • Eine Millionen Euro Investition in mtu-Ausbildung

FRIEDRICHSHAFEN

Wie wird der neue 3D-Drucker in der mtu-Ausbildung bei Rolls-Royce in Friedrichshafen optimal eingesetzt, welche Werkstoffeigenschaften hat das Material und wie schneidet der Drucker im Vergleich zu anderen ab? Drei duale Maschinenbau-Studenten haben all das untersucht und in insgesamt vier Studienarbeiten als Konstruktionsrichtlinien für Ingenieure verfasst. Steffen Mors, Jens Droxner und Timo Bischof gehören zu den 13 dualen Studenten, die ihre Ausbildung bei Rolls-Royce in Friedrichshafen erfolgreich abgeschlossen haben. Elf von ihnen erhielten einen unbefristeten Arbeitsvertrag aus ihren Fachbereichen, zwei Studenten schließen ein Masterstudium mit Wiedereinstellungszusage an.  

Erforschung des 3D-Drucks

Um die Konstruktionsrichtlinie für spätere Herstellungsprozesse zu erarbeiten, überprüften und bewerteten Steffen Mors und Jens Droxner mehrere Probekörper aus dem 3D-Drucker auf Kosten, Herstellungsgeschwindigkeit, Materialeigenschaften, visuelle Effekte sowie Genauigkeit. Timo Bischof erforschte die Wertstoffeigenschaften des Kunststoffes und verglich die Qualität mit Materialien anderer Drucker. Das Ergebnis: Der Rolls-Royce-Drucker schneidet sehr gut ab.  

Der neue 3D-Drucker ist Teil des Umbaus der Lehrwerkstatt, die noch in diesem Herbst eröffnet wird und den Auszubildenden ermöglicht, neue Technologien zu erproben, wie beispielsweise den 3D-Druck. Insgesamt eine Million Euro wurde im Jahr des hundertjährigen Bestehens in die mtu-Ausbildung bei Rolls-Royce investiert.  

Duale Studenten schließen Studium ab

13 duale Studenten haben diesen Herbst ihre Ausbildung bei Rolls-Royce in Friedrichshafen erfolgreich abgeschlossen und starten nun ins Berufsleben oder schließen ein Masterstudium an. „Wir freuen uns, alle dualen Auszubildenden direkt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen oder eine Wiedereinstellungszusage zu geben“, sagt Ausbildungsleiter Martin Stocker und ergänzt: „Den Nachwuchs des Unternehmens von Beginn an mit neuen Technologien in Kontakt zu bringen, steigert nicht nur die Attraktivität des Unternehmens, sondern fördert das Wissen und die Fähigkeiten, die wir künftig im Unternehmen brauchen.“  

Betriebsratsvorsitzender Thomas Bittelmeyer lobt: „Der Erfolg der Auszubildenden spiegelt nicht nur die Qualität unserer Ausbildung wider, sondern zeigt vor allem, welchen Ehrgeiz und wieviel Engagement die Nachwuchsfachkräfte während ihres Studiums an den Tag gelegt haben.“

Unter den 13 Auslernern sind sieben Maschinenbauer, drei Wirtschaftsingenieure und drei Elektrotechniker. Seit diesem Jahr bildet Rolls-Royce in insgesamt 13 gewerblichen und kaufmännischen Berufen sowie in fünf dualen Studiengängen aus. Neu dazugekommen ist die Berufsrichtung Informatik. Neben der Ausbildung zum Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung gibt es außerdem den dualen Studiengang Bachelor of Science Informatik mit den Fachrichtungen Mobile Informatik, Informationstechnik oder IT-Security.

Wolfgang Boller Leiter externe Kommunikation, Pressesprecher Regional- und Wirtschaftsmedien
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