STORY Yacht

Null Problemo in Sanremo

Veröffentlicht am 12 Mai 2014 von Katrin Beck, Bilder von Robert Hack

Eine mtu ValueCare-Gewährleistungsverlängerung bietet Yachtkunden Sicherheit und schnelle Hilfe.
Sanremo, Italien

Das Yacht-Geschäft ist speziell: Berühmte Kunden mit extravaganten Yachten. Kaum einer der Promis möchte, dass man über ihn berichtet oder gar seine Yacht zeigt. Denn dort verbringen sie ihre freie Zeit, genießen ihre Privatsphäre frei von Sorgen. Störungen sind nicht gewünscht, vor allem nicht von der Technik oder den Motoren. Deshalb bietet mtu seinen Kunden eine  Gewährleistungsverlängerung  an. Diese bietet den Kunden Sicherheit und schnelle Hilfe.

Sanremo, ein Küstenort an der italienischen Riviera, wenige Kilometer von Frankreich entfernt. In malerischer, mediterraner Kulisse liegt hier ein Yachthafen neben dem anderen. Der Großteil der Boote sind kleinere Segelyachten, und doch finden sich in jedem Hafen auch größere, teilweise spektakuläre Motoryachten. Gut versteckt, meist fernab von jedem öffentlichen Fußgängerweg, liegen die Schmuckstücke an den Kais. 30 Meter, 60 Meter lang und mehr – je größer die Yacht, desto größer wird die Neugier, wem die Yacht gehört. Kennt man den Besitzer aus Funk und Fernsehen, ist es ein internationaler Star? Und wie sieht die Yacht wohl von innen aus? Die Fantasie reicht von den teuersten Oberflächen über die exklusivsten Möbel bis hin zu außergewöhnlicher Sonderausstattung. Vielleicht hat die Yacht einen Hubschrauberlandeplatz oder einen Swimmingpool? In die Yacht hineingucken kann man so gut wie nie. Das bleibt privat, nur für die Eigner.

Kundenpflege in Sanremo
Christian Paolini kennt viele Yachten von innen. Er kennt sogar den einen oder anderen Besitzer dieser Traumschiffe und bekommt Einblick in diese völlig andere Welt. Paolini ist Vertriebsmitarbeiter für  Ersatzteile und Service  bei  mtu Italia. In einem Hafen in der Nähe von Sanremo trifft er sich mit dem Kapitän einer Yacht. Schon allein der Kapitän ist im Heimatland des Yachteigners so berühmt, dass er seinen Namen nicht verraten will. Dass der Name der Yacht geheim bleiben soll, ist dann umso verständlicher – denn die Privatsphäre auf und rund um diese Yachten ist den Eignern heilig. Auf dem Wasser können sie ihre Freiheit meist unbeschwert genießen, ohne dabei beobachtet oder gar für das nächste Promi-Magazin fotografiert zu werden.

Christian Paolini ist Vertriebsmitarbeiter für mtu ValueCare- Serviceprodukte. Er hat dem Kunden die zweite Gewährleistungs- verlängerung für die fünf Jahre alten mtu-Motoren empfohlen.

Schönheitsreparaturen für Yachten im Winterschlaf
Obwohl der Kunde dieser Yacht zu den weltweit berühmteren Menschen zählt, hat er sich eine vergleichsweise einfache Yacht ausgesucht. Eine 29 Meter lange Serien-Yacht von Posillipo Rizzardi, das Modell Technema 90. Der Antrieb: Zwei mtu-Motoren der  Baureihe 2000 vom Typ M93  mit einer Leistung von je 1.790 Kilowatt. Mit glänzendem blauen Rumpf und silbergrauem Aufbau liegt die Yacht im Hafen. Die blauen Fender baumeln links und rechts des Schiffes. Jetzt, Anfang des Jahres, ist es ruhig im Hafen. Im Winter, bei frischen zehn Grad Celsius und leichtem Sonnenschein, sind nur wenige Kunden vor Ort bei ihren Yachten. Die meisten sind abgedeckt und verbergen ihr aufregendes Design vor der italienischen Wintersonne. Der Kapitän nutzt die ruhige Zeit und überwacht Wartungs- und Renovierungsarbeiten. In regelmäßigen Abständen lässt er die Motoren laufen und macht kleinere Ausfahrten. Die Yacht-Saison geht erst im April los, wenn Wetter und Wasser wärmer werden. Dann wimmelt es im Hafen von vielen sportlichen Seglern. Darunter sind einige wenige bekanntere Leute, die auf dem Wasser das süße Leben sorgenfrei und unerkannt genießen möchten.

Selbst der Kapitän unserer Yacht ist so bekannt, dass wir nur seine Hände zeigen dürfen. Die Yacht des Eigners betreut er das ganze Jahr. Rund sechzig Tage sind sie auf dem Mittelmeer unterwegs.

Der Kapitän organisiert für die Eignerfamilie die Bootsreisen im Mittelmeer sowie alles andere rund um die Yacht. Er ist fast täglich auf der Yacht. Im Sommer kreuzt er rund 60 Tage mit den Eignern durch das Mittelmeer, zu den Balearen, nach Sardinien oder an die spanischen Küsten. Dann beginnt sein Arbeitstag morgens um Sieben. Er überprüft die zwei 16-Zylinder-Motoren der Baureihe 2000, checkt die Betriebsdaten über das Automationssystem Callosum, kontrolliert letzte Details für die Reiseroute und macht die Yacht fertig für einen oder mehrere Tage auf dem Wasser.

Gewährleistungsverlängerungen für unbeschwerte Aufenthalte
Der freundliche und zurückhaltende Italiener kennt sich mit Yachten aus. Seit mehr als 40 Jahren ist er Kapitän und er schwört auf mtu-Motoren: „Wenn Sie eine schnelle Yacht haben wollen, gibt es nur mtu“, schmunzelt der sympathische Kapitän. Rund 29 Knoten pro Stunde – etwas mehr als 50 Kilometer pro Stunde – schafft die Serienyacht. Dass die Motoren seit mehr als fünf Jahren so zuverlässig laufen, ist für ihn ein weiteres Argument. Sollte es doch einmal Probleme geben, hat er für sich und den Eigner einen sicheren Weg gewählt – mit der mtu-Gewährleistungsverlängerung  Extended Propulsion Coverage  – kurz: EPC. Nach den zwei Jahren Standardgewährleistung hat er drei weitere Jahre Gewährleistung (EPC) dazu gebucht und seit Juni 2013 hat er diese um drei weitere Jahre verlängert (EPC extension). Diese deckt unerwartete Reparaturen außerhalb der Standardwartungen ab. Inbegriffen bei solchen unerwarteten Reparaturen sind die Ersatzteile, die Arbeitskosten des mtu-Monteurs sowie dessen An- und Abreise. Zusätzlich lässt dieser Kunde den Motor jährlich durch einen mtu-Servicemitarbeiter überprüfen. „Die Service-Mitarbeiter von mtu sehe ich eigentlich nur einmal im Jahr zu dieser jährlichen Kontrolle“, erzählt der Kapitän. Den Rest der Wartungsarbeiten erledigt er selbst, dafür war er sogar zu einer Motoren-Schulung im mtu-Trainingscenter in Friedrichshafen.

„Trotzdem ist es beruhigend zu wissen, dass sich von mtu sofort jemand um meine Yacht kümmert, wenn es Probleme geben sollte“ erzählt der Kapitän. Denn nichts ist ärgerlicher als die kostbare freie Zeit mit Reparaturen zu unterbrechen. Das Verlängerungspaket ist je nach Kunde und Fahrverhalten individualisierbar. Es läuft entweder nach drei Jahren oder einem festgesetzten Limit der Betriebsstunden aus. Rund 120 Betriebsstunden laufen die mtu-Motoren in der Yacht des Kapitäns pro Jahr. „Das ist vergleichsweise viel für eine Yacht in dieser Leistungsklasse“, erzählt Paolini. Bei den meisten Yachten haben die Motoren zwischen 70 und 80 Betriebsstunden pro Jahr.

Sonderwünsche nicht auf jeder Yacht
Im Hafen in der Nähe von Sanremo ziehen dunkle Regenwolken auf – es ist eben noch Winter in Italien. Deshalb wirft Paolini gemeinsam mit dem Kapitän noch einen kurzen Blick in den Motorenraum der 29-Meter Yacht, bevor er wieder geht. „Alles in Ordnung“, zeigt das Display des Automationssystems Callosum. Die Motoren glänzen in der standardmäßigen silbernen Lackierung. Über die Frage, ob es nicht eine etwas extravagantere Farbe hätte sein sollen oder gar verchromte Zylinderkopfhauben lacht der Kapitän nur: „Solche Spielereien sind für uns nicht wichtig. Die Motoren müssen gut laufen, das zählt!“

Der Inhalt der Beiträge entspricht dem Stand zum jeweiligen Erscheinungsdatum. Sie werden nicht aktualisiert. Weitergehende Entwicklungen sind deshalb nicht berücksichtigt.

Kontakt

Christian Paolini
Tel.:
+39 0187 9526 20
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